Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

8. Oktober 2009

Merkwürdige lokale Limonade Teil 1

Abgelegt unter: Beschaffung, Trinkbares — kochschlampe @ 12:09
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Mitbewohnerette 2.4 hat einige Zeit in Schottland verbracht und dort Irn-Bru kennen- und schätzengelernt. Leider ist die Brause aber in Deutschland so nicht erhältlich, obwohl es als 1a Mittel gegen Kater gilt. In einem Anfall von Nostalgie hat er nun mehrere Dutzen Irn-Bru-Dosen in normal und in diät bestellt. Selbstverständlich kamen die Pakete an, als keiner von uns beiden da war, so dass mal wieder die Nachbarin ein Paket in Empfang nehmen musste. Manchmal denke ich, dass sie eine Art zweites Postamt oder zumindest eine Paketannahmestelle ist, da sie eigentlich immer meinen Kram annimmt und zuvorkommenderweise am Abend dann bei mir klingelt um meine Beute zu überreichen. Das wollte sie theoretisch auch dieses Mal tun, wollte sich dann aber doch lieber keinen Bruch heben und hat Mitbewohnerette 2.4 seine stolze Beute selber abholen lassen.
Ich bekam eine Dose als Testangebot. Irn-Bru ist giftig-orange, höchst chemisch im Geschmack und großartig. Ich hatte mich gegen die Diätvariante entschieden und trotzdem ist die Brause nicht klebrig-süß. Ein wirklich großer Limonadenfreund werde ich in diesem Leben nicht mehr werden, aber wenn sie so …. charmant wie Irn-Bru daherkommt, trinke ich gern mal ein wenig davon.

irn-bru

8 Kommentare »

  1. Und kann man nach so einer Dose fliegen?

    Kommentar von Buntköchin — 8. Oktober 2009 @ 15:16 | Antworten

  2. Du hast doch in Berlin die Fassbrause, die schmeckt doch lecker, als Limo.

    Kommentar von nina — 8. Oktober 2009 @ 19:24 | Antworten

  3. Aha! Das trinkt Kommissar Rebus bei Ian Rankin, als er gerade mal trocken ist. Ich dachte immer, dass sei ein alkoholfreies Bier. Damit kann man auf dem deutschen Markt wohl nicht punkten, bei der ganzen Biobrause. Mein Nostalgie-Sprudel ist Guaraná, das gibt es ausschließlich in Brasilien und in dem Burrito-Laden in Berlin.

    Kommentar von zitronencurry — 8. Oktober 2009 @ 22:37 | Antworten

  4. Ich liebe Irn Bru, hat aber auch zwei Versuche gebraucht ;)
    Jetzt bringe ich mir immer einen großen Vorrat mit nach Deutschland. Das Flügelgesoff kackt dagegen voll ab…

    Kommentar von rebel — 8. Oktober 2009 @ 22:46 | Antworten

  5. @ Buntköchin: nein, fliegen kann man danach nicht. Aber man hat auch nicht das Gefühl, in Lösemittel verflüssigte Gummibärchen zu trinken.

    @ Nina: zu Fassbrausen werde ich noch kommen. Ich habe ein Sixpack mit selteneren Sorten gekauft. Oder zumindest kamen sie mir so vor.

    @ zitronencurry: War für mich auch ein ach was?! Erlebnis. Bei Rankins Büchern hatte ich mich am Rande gefragt, was Rebus denn für ein Zeug trinkt, war aber zu faul zum Nachschauen.

    @ rebel: man kann das Zeug sich auch schicken lassen – Selbstimport per Flugzeug ist nicht unbedingt notwendig.

    Kommentar von kochschlampe — 9. Oktober 2009 @ 07:57 | Antworten

  6. Na ja, wenn man mit dem Auto drüben ist – braucht man keine Gewichtsbeschränkungen beachten :D

    Kommentar von rebel — 9. Oktober 2009 @ 15:51 | Antworten

  7. Auto, Auto… ach ja, da war ja noch was. Ich bin eines dieser Wesen, die kein KfZ besitzen, deswegen komme ich meist nicht auf die Idee, dass man mit dem Auto nach Schottland fahren könnte.

    ;-)

    Kommentar von kochschlampe — 9. Oktober 2009 @ 18:30 | Antworten

  8. Das hat aber auch große Vorteile beim Rücktransport von Lebensnotwendigen Lebensmitteln die es hier zu Lande leider nicht gibt.
    Auch zum Transport der ganzen Trekkingausrüstung nach Schottland ist ein Kfz überaus Vorteilhaft…

    Kommentar von rebel — 10. Oktober 2009 @ 11:21 | Antworten


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