Aus der restlichen Trüffelbutter musste ich dringend noch weiter Essen gestalten. Den Plan, eine ganz schlichte Kartoffelsuppe mit handgedrehter Brühe herzustellen, habe ich in die Tat umgesetzt. Und ich kann nur sagen, dass ich froh bin, dass ich NIEMANDEM was abgeben musste. Ich habe alles alleine aufgegessen und das mit Wonne. Bei mir ist gerade eine merkwürdige Mischung aus häuslich und nicht wirklich kochen wollen. Einerseits habe ich gar kein Problem damit, mich hinzustellen und eine Brühe von Grundauf selber zu kochen, andererseits streike ich teilweise schon bei dem Gedanken, mir ein Abendessen machen zu sollen. Entsprechend pfusche ich nur was hin und bin hinterher unzufrieden. Das hier war glücklicherweise das Ergebnis eines Tages im Domestic Goddess Modus. Genauer: ich habe zwei Tage darauf verwendet. Den einen Abend habe ich die Brühe hergestellt, den anderen dann die Suppe gekocht. Und in Erinnerung daran, sollte ich mich wieder ein wenig disziplinieren und jeden Tag ordentlich kochen, dann bin ich nach dem Essen auch nicht mehr so unzufrieden. Denn nach dieser Suppe kann man gar nicht unzufrieden sein. Das ist Glück zum Löffeln.