Saure Rübchen. Wer ausser den Schweizern legt noch weisse Rüebli sauer ein?
Ich jedenfalls kannte das noch nicht und war gespannt, was da denn auf mich zukommen würde und wie das wohl schmecken mag. Da ich eine leichte Aversion gegen Sauerkraut habe (ich habe zum Test, ob das so noch stimmt, neulich auf dem Markt handgedrehtes Sauerkraut gekauft, das demnächst verarbeitet werden will), war ich ein wenig zögerlich, wie mir denn Sauerrüben munden würden. Doch die Neugier auf dieses seltsame Produkt war grösser als meine Zögerlichkeit und so habe ich mich dann ans Werk gemacht und das Internet nach Sauerrübenrezepten durchforstet. Fündig nach einem ansprechenden Rezept wurde ich dann, wen wunderts, auf der Seite eines schweizerischen Herstellers. Wahrscheinlich hätte ich auch genausogut jedes Sauerkrautrezept nehmen und ein wenig abwandeln können…. aber nun: so ist es auch was geworden.
Lange Geschichte, kurzer Sinn: an sich sehr leckeres Gericht, ich würde nur das nächste Mal die Rüebli nicht nur abtropen sondern auch abwaschen. Das war mir ein wenig zu sauer, der Rest ist durchaus wiederholungswürdig. Da ich mit so einem Rezept eh schon im vollen Winteressensmodus bin gab es dazu klassischen Kartoffelbrei und Bratwürstchen (für mich in einer Seitan-Soja-Variante). Kartoffelbrei gehört definitiv zum Winter und in eigentlich allen Varianten hier gern gesehen und vor allem gern gegessen. Und irgendwann gibt es auch wieder besseres Licht für die Bilder. Bis dahin… halt strange ausgeleuchtetes Zeugs.

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