Archives for posts with tag: Brunch

Sehr seltener Gast in meiner Küche, der gemeine Hefepfannekuchen. Aber dann hat sich Anikó schon im Vorfeld gewünscht, dass wir diese mit Zimtkaramell gefüllten koreanischen Hefepfannekuchen von Miss Boulette zum Frühstück nachmachen. An sich sind die tüteneinfach. Ich habe natürlich einen Blick in die Wikipedia dazu geworfen und dabei gelernt, dass 호떡 ein klassisches Winteressen sind. Passt doch. Auch wenn es nicht so recht vor sich hin wintern will und eher nasskalt ist: das ist ein wunderbarer Start in den Tag. Klein, süß, fettig und voller glücklichmachender Kohlehydrate.
Ein klein wenig hatte ich erwartet, eine Variante hiervon in meinem koreanisch-vegetarischen Kochbuch zu finden, aber da sind diese nicht drin, nur andere kleine Küchlein und süß und herzhaft.
Ich gehöre zu den Menschen, die morgens aufwachen und Hunger haben. So sehr, dass es meist der Grund dafür ist, dass ich auch am Wochenende nicht wirklich lange schlafe, weil die kleinste Welle in Richtung wach werden von meinem Körper dazu genutzt wird mir mitzuteilen, dass da ein Hüngerchen darauf wartet bedient zu werden. Schon das ist ein Grund für mich, nicht erst morgens damit anzufangen einen Hefeteig von Null herzustellen. Sowas bereite ich dann abends vor, lasse den Hefeteig im Kühlschrank über Nacht kalt gehen und muss dann am nächsten Tag nur noch kurz den Teig auf Zimmertemperatur kommen lassen, füllen und in die Pfanne geben. Viel entspannter. Für die Menschen in meiner Umgebung genau wie für mich. Der zweite Tag war deutlich fotogener als der erste. Auch weil ich die Küchlein nicht ganz so platt gedrückt und ein wenig fluffig gelassen habe:

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So zumindest hat Onkel Mattel den Geschmack dieses herzhaften Käsekuchens beschrieben. Neulich war wieder ein Geburtstag – dieses Mal der liebe Schwager – und es sollte einen Vormittagskaffee mit Kuchen geben. So gern ich auch Kuchen esse, als zweites Frühstück muss es für nicht unbedingt sein und so habe ich kurz geschaut, was ich denn so alles in den Vorräten hatte, weil meine Begeisterungsfähigkeit am Sonnabend noch einzukaufen eher gering war. Da ich vage Ideen von Gurkensandwiches beim Einkaufen im Hinterkopf hatte, tummelte sich das eine oder andere in meinem Kühlschrank, was dann stattdessen seinen Weg in diesen herzhaften, ungebackenen Käsekuchen gefunden hat. Ein wenig hatte ich bedenken, ob der Beste Neffe dann überhaupt davon probieren darf – immerhin ist hier rohes Ei drin – aber solange die Eltern damit kein Problem haben, darf er. Und er hat probiert: ist noch nicht so ganz seines. Wird schon gegessen, kommt aber nicht auf seine Lieblingsliste. Bei mir kommt das Ding auf jeden Fall auf die Liste der Dinge, die wieder gemacht werden dürfen. Tüteneinfach, lecker und ein gutes Brunchmitbringsel (oder für ein Picknick oder als kalte Vorspeise oder was auch immer). Ich scheine gerade meine Delia Smith-Liste abzuarbeiten, da auch das hier nach der Vorlage von Delia Smith gebastelt wurde (mit kleineren Variationen natürlich. Genau nach Rezept arbeiten kann ja jeder).

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Letzen Samstag, da noch Mitbewohnerette #11 da war, haben wir ein kleines Brunch bei mir gemacht. Es gab einen Kommentar von der Seite Herrn Es, dass es eher ein Frühstück sei, da wir keine “echten” warmen Gerichte gemacht haben – aber es war auch so sehr nett.

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