Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

11. Mai 2009

Winter im Frühjahr

Gespeichert unter: Blätterzeugs, Ganzes Essen, Gemüse — kochschlampe @ 9:16
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Eigentlich gehören rote Bete und Feldsalat in den Winter. Schmeckt aber auch jetzt sehr gut und es war, zumindest vor ein paar Tagen noch, so warm, dass Salat als vollständige und vollwertige Mahlzeit eingebucht werden konnte. Das liebe ich. Ich finde Salate als Abendessen wunderbar, nur brauche ich im Winter etwas, das sich nach mehr Kalorien anfühlt. Hierzu gab es einen halben Sesamkringel und gut. Die Geschmäcker ergänzen sich alle sehr schön. Cremig-salziger Schafskäse, milde rote Bete, knackiger Salat, Nüsschen und dazu die warme Säure des Dressings.

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9. Mai 2009

Ganz milder Tee

Gespeichert unter: Trinkbares — kochschlampe @ 8:54

Mein Magen zickt gerade wieder ein wenig rum.

‘Moist felt the acid rising in his stomach, until he could spit lacework into a sheet of steel.’

Statt mich also an einem Tee aus Hibiskus, Zitronengras und Orangenschale mit einem Hauch von Süßholzwurzel zu erfreuen, musste ich mal wieder schauen, was ich nehmen kann, das meinen Magen beruhigt oder zumindest das saure Milieu ein wenig mildert. Meine Kräutertante (von Kräuter Kühne) hatte mir schon vor einiger Zeit dazu geraten, in solchen Fällen als Nebenhertee Fenchel zu nehmen, weil er basisch ist. Das Problem ist nur, dass ich Fencheltee nicht besonders mag – ich finde ihn ausnehmend langweilig. Dazu muss ich sagen, dass ich bisher immer nur Fencheltee aus einem Beutel getrunken habe. Dieses Mal habe ich brav ganze Fenchelkörner aus dem Kräuterladen des Vertrauens erworben, nach Bastelanleitung zubereitet und siehe da: es schmeckt lecker. Intensiv-fenchelig, nicht im entferntesten langweilig. Jibbet öfter.
fencheltee

Fencheltee

1 Liter

  • 2 EL Fenchelsaat in Arzneimittelqualität
  • 1 Prise Süßholzwurzel
  • 1 l kochendes Wasser

Die Fenchelsaat ordentlich in einem Mörser anquetschen, um die Aromen freizusetzen. Fenchel und Süßholz mit dem kochenden Wasser überbrühen und zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen. Das ist kein Tee für Hektiker. Über den Tag verteilt immer mal wieder eine Tasse trinken.

So schmeckt Fencheltee.

7. Mai 2009

Schneller Auberginenauflauf

Gespeichert unter: Ganzes Essen, Gemüse, Ofen — kochschlampe @ 10:19
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Im Prinzip ist das hier die Sparversion einer (eines?) melanzane di parmigiano. Man nehme Aubergine, übrig gebliebene Tomatensauce und ein wenig Parmesan, gratiniert das Ganze und schon ist alles fertig. Ich finde das unglaublich lecker, es hat nur in mir den Wunsch wachgerufen, mal wieder melanzane di parmigiano zu machen. Der Mozzarella liegt schon im Kühlschrank, mal sehen, wann ich dazu komme das zu machen. Morgen? Wahrscheinlich morgen. Ich liebe Aubergine – man kann so viel damit machen: grillen, backen, braten, panieren, frittieren, füllen, kochen… in nordafrikanisch, indisch, italienisch, thailändisch und was weiß ich noch für welchen Varianten. Und eigentlich immer ist das Ergebnis gut, besonders aber, wenn Tomate mit im Spiel ist.

auberginenauflauf1

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6. Mai 2009

Nachgemacht: Rhabarberkuchen mit Mandelguss

Gespeichert unter: Ofen, Süßes — kochschlampe @ 9:37
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Rike von genial lecker hat neulich einen Rhabarberkuchen gemacht, den ich im Hinterkopf hatte, als eine abendliche Backaktion anstand. Für dieses Rezept hatte ich alles in den Vorräten da, für andere Rhabarberkuchenvarianten hätte ich fast immer noch einmal einkaufen gehen müssen. Fieserweise geht das dank Kaisers bis Mitternacht und nur die eigene Faulheit kann als Entschuldigung dienen und nur noch sehr, sehr selten ein: aber die Läden hatten alle schon geschlossen! Wunderbar – das Rezept ist tüteneinfach und hat allen sehr gut geschmeckt. Noch lebt ein einsames Stück, aber auch das wird den morgigen Abend nicht mehr erleben. Ich habe allerdings keine Vanille in den Guss getan, sondern wie in dem ursprünglichen Rezept Zimt. Das passt sehr gut, allerdings sollte man dann in die Sahne nicht unbedingt Vanillesirup werfen. Eher ein wenig Zimtzucker. Oder nur Honig. 
rhabarber_mandelguss

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5. Mai 2009

Spargel. Erdbeeren. Ananas.

Gespeichert unter: Ganzes Essen, Gemüse — kochschlampe @ 9:15
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Ein Hybride aus geröstetem Spargel und Spargelsalat:

spargel_obstsalad

Ich habe den restlichen gegrillten Spargel genommen – es waren so 400 g – und jeweils etwa 250 g Erdbeer und Ananas. Wunderbar. Einfach alles in mundgerechte Stücke schneiden, den Spargel mit dem Olivenöl vom Grillen in eine Schüssel geben, Obst dazu, einen guten Schuss fruchtigen Balsamicos und ein wenig Grünzeug. Aus irgendwelchen Gründen wollte ich unbedingt Kerbel nehmen. Kerbel stört da zwar nicht bei, hilft aber auch nicht wirklich. er war hier eher was für die Optik, als für den Geschmack. Ich war nur zu faul, um noch einmal aus dem Hause zu gehen und mir Thaibasilikum zu holen, wie ich es eigentlich vor hatte.

Das ist genau die richtige Portion, wenn man es ohne weiteren Schnickschnack für einen als Abendessen haben möchte. Als Vorspeise würde ich denken, dass es für 3-4 Menschen ausreicht.

Ich bin gerade so begeistert von neuen Spargelideen, dass ich wahrscheinlich diese Woche wieder auf dem Markt werde zuschlagen müssen. Im Moment denke ich an gerösteten grünen Spargel mit Zitronenbröseln. Ob es das auch werden wird… mal sehen.

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