Petra von Chili und Ciabatta hat es vorgemacht, Mestolo hat es nachgemacht und ich wollte es auch machen. Ich hab’s auch fast hinbekommen – nur mit minimalen Abänderungen. So Möhrchensuppe kann man natürlich auch ohne Ingwer machen, aber… muss ja nicht sein, oder? Außerdem passt Ingwer hier auch gut zu den anderen Gewürzen und bringt eine angenehme, leichte Schärfe mit ins Spiel. Perfekte Suppe für eisekaltes Wetter: wunderbar wärmend. Außerdem ist gerade insgesamt Suppenzeit angesagt – schließlich müssen sich wahrscheinlich alle gerade noch ein wenig von den weihnachtlichen Exzessen erholen und als palate cleanser ist die Suppe sicherlich gut geeignet.
Marokkanische Möhrensuppe
für 2
Butter
1 Zwiebel; gewürfelt
500 g Möhren; gewürfelt
1 haselnussgroßes Stück Ingwer, geschält und gerieben
500 ml Gemüsebrühe
1 1/2 TL Kreuzkümmel
1-2 TL Honig
3 Pimentkörner
Frisch gepresster Zitronensaft
125 ml Crème Fraîche
Die Zwiebeln etwa 2 Minuten in der Butter glasig dünsten, dann die Möhren und den Ingwer zugeben. Die Brühe angießen und alles zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und 20-30 Minuten simmern lassen, bis die Möhren sehr weich sind.
Den Kreuzkümmel und Piment in einer kleinen Pfanne rösten, bis er duftet. Abkühlen lassen und feinmörsern.
Die Suppe zerzauberstaben. Mit Honig, Zitronensaft, Kreuzkümmel, Piment (nach Belieben etwas zum Bestreuen zurückbehalten), Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe auf Teller verteilen, etwas Crème fraîche darauf geben und mit Kreuzkümmel bestreuen.
Einfach und sehr, sehr lecker.
Hört sich nach dem perfekten Einstand für meinen Standmixer an! Wenn ich wieder zu Hause bin, dann! Wo haste denn die bezaubernde kleine Suppenterrine her?
Kommentar von Anikó — 30. Dezember 2010 @ 22:15 |
Hätt ich da mal vorher dran gedacht – so musste ich mich gestern leider von meinen mittlerweile pelzigen orangen Freunden auf eine weniger rühmliche Art trennen.
Kommentar von barcalex — 31. Dezember 2010 @ 07:19 |
ich habe neulich eine möhrensuppe mit kreuzkümmelschaum gemacht. die kombi finde ich sehr, sehr lecker. demnächst steht bei mir die petersilienwurzelsuppe auf dem programm…
Kommentar von uwe@highfoodality — 31. Dezember 2010 @ 17:38 |
@ Anikó: die Schälchen habe ich irgendwann mal von einer Freundin zum Geburtstag bekommen – das sind Klassiker.
@ barcalex: so ging es mir gerade mit Broccoli – der wollte gerade anfangen, eine eigene Zivilisation zu entwickeln.
@ uwe@highfoodality: Ich habe noch eine sehr schöne Petersilienwurzelsuppe mit frisch geriebenem Meerrettich und frittierter Petersilie in Erinnerung. Wunderbares Zeug.
Kommentar von kochschlampe — 1. Januar 2011 @ 12:01 |
Klingt sehrlecker und wirklich einfach in der Zubereitung. Zumal sich das Ganze auch leicht anhört, also nicht nur etwas nach den reichhaltigen Festtagen sonder auch für den Sommer bei Hitze gut geeignet.
Kommentar von Verena — 1. Januar 2011 @ 18:31 |
„zerzauberstaben“ find ich toll. Genau das richtige um diese Jahreszeit. Da fahr ich absolut auf Süppchen ab.
Kommentar von julia von nudelsorten.info — 3. Januar 2011 @ 14:09 |