Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

28. März 2010

Das wahrscheinlich letzte Winteressen

Einsortiert unter: Ganzes Essen,Gemüse,Ofen — kochschlampe @ 16:26
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zumindest für diese Saison. Aber ich bin zumindest meinem Vorsatz gerecht geworden, ein wenig mehr aus der mir unbekannten Kohlwelt auszutesten. In diesem Fall der gemeine Spitzkohl, der seinen bis dato Weg auch nicht in meine Küche gefunden hatte. Ich bin und bleibe den meisten Kohlarten gegenüber ein wenig misstrauisch. Zumindest solange sie Kohlirgendwas heißen. Bei cima di rapa habe ich kein Problem mit dem Einkaufen und Verarbeiten. Aber da habe ich auch noch nicht gewusst, dass die Jungs auf deutsch ‘Stengelkohl’ heißen. Zu spät: ich mag cima di rapa und kaufe ihn, wann immer sich die Gelegenheit bietet (zuletzt vergangene Woche, er wurde in ein Risotto verarbeitet und bei der Gelegenheit der Kleinen Prinzessin vorgestellt, die ihn bis dahin auch noch nicht kannte). Ich kenne bisher nur 2 Gemüsestände, bei denen ich mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen kann, dass sie mir cima di rapa verkaufen werden. Das ist bei Spitzkohl natürlich was ganz anderes: den gibt es während der gesamten Wintersaison immer & überall zu kaufen. Gerne in einer Doppelpackung aus rotem und weißem Spitzkohl. Das war mir dann doch zu verwegen und so gab es ersteinmal zu Testzwecken einen weißen Spitzkohl. Ergebnis: ein sehr schöner Auflauf, der sehr nah an diesem Rezept aus der Essen & Trinken orientiert ist. Minus der Einlage aus tierischem Protein.

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25. März 2010

Büronudeln

Einsortiert unter: Büroquickie,Ganzes Essen,NudelZ — kochschlampe @ 17:56
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Nach den Mini-Bürokuchen nun die Büronudeln. Anscheinend haben sehr viele keine wirkliche Büroküche, sondern eher nur eine Mikrowelle und einen Wasserkocher zur Verfügung. Damit kann man zwar für das Mittagessen auch so das eine oder andere anstellen, aber nicht dieses Essen. Es ist im Prinzip nichts anderes, als Nudeln mit Tomatensauce und Parmesan mit Hilfe von Convenience-Produkten hergestellt, um in einer mittagspausentauglichen Zeit fertig zu werden.
Wer genau hinschaut, kann Frau KochSchlampe sehen, wie sie sich mit Handy (ich nehme immer noch keine richtige Kamera ins Büro mit) im Löffel spiegelt. Deswegen auch wieder die leichte Anmutung an Technicolor. Das mit den Farben hat meine Handykamera nicht so ganz begriffen und ich bin zu faul, die Bilder soweit nachzubearbeiten, dass die Farben wieder stimmen. Entsprechend ist die Sauce eher giftig rot. Die Sauce ist ehrlich gesagt, überhaupt nichts aufregendes, aber ich habe das Gefühl etwas richtiges gegessen zu haben.

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23. März 2010

Bürobacken

Einsortiert unter: Büroquickie,Ofen,Süßes — kochschlampe @ 11:48
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Neulich mal wieder bei BBC GoodFood ein Rezept gesehen und neugierig geworden, wie das denn wohl sein mag. Das Rezept hätte ich sicher auch halbieren können… aber irgendwie kam mir das doof vor, so dass ich beschlossen habe, das mal in der Büroküche auszutesten. Viel Arbeitszeit isses ja glücklicherweise nicht und – Zusatzbonus – es gibt gleich mehrere potentielle Mitesser. Gesagt, getan. Teig daheim noch schnell fertig gemacht (und dabei im Tran das Ei im Teig verschlagen….), die Ramequinförmchen eingesteckt und die restlichen Zutaten und schon konnte es in der Mittagspause losgehen. Dank Vorarbeit waren es in der Büroküche selber dann nur noch 5 Minuten schaffen, ab in den Ofen und dann zum Frühkaffee waren die kleinen Teile in wunderbar lauwarm fertig.
Trotz des Namens (sugar crusted) sind sie NICHT süß, bzw. nur so süß, wie man halt die Zuckerschicht am Ende dick macht. Was bei mir einen wenig süßen Minikuchen hervorgebracht hat, was ich sehr begrüßt habe.
Und weil es so schön klein und einfach ist, spiele ich damit bei dem Kleine-Kuchen-Event der Hedonistin mit. An vegane Kuchen traue ich mich nicht wirklich ran. Ich habe zwar schon leckeren veganen Apfelkuchen gegessen, aber irgendwie mag ich die Restriktionen nicht besonders. Ich bin da konservativ und bleibe bei vegetarischen Backerzeugnissen.

Monatlicher Blog-Event bei Low Budget Cooking: Kleine Kuchen

In Draufsicht:

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21. März 2010

Ich bin sehr leicht zu beeinflussen

Einsortiert unter: Basis,Ganzes Essen,Gemüse,Zuppa — kochschlampe @ 16:32
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Bevor es endgültig Frühling wird – das aktuelle Regenwetter zählt noch nicht vollinhaltlich unter Frühling – noch schnell eine wärmende Suppe. Seit bei mir die Tagesvorschläge von BBC Good Food eintrudeln, schaue ich mir immer die Links an und habe jetzt schon das eine oder andere  nachgebaut. In diesem Falle eine schöne Suppe aus Möhrchen und Linsen. Einfach in der Herstellung und ganz wunderbar. Und sollte man unverhofft Menschen zu Gast haben, die dies und das und jenes auch nicht essen können: mit diesem Rezept (eventuell in leichten Adaptionen) auch merkwürdigen Anforderungen gerecht werden können. Ich frage mich ja manchmal, ob die Lebensmittelunverträglichkeiten in den letzten 15 Jahren wirklich so doll zugenommen haben oder ob es nicht doch (auch) eine Modeerscheinung ist, diverse Allergien und Unverträglichkeiten zu pflegen. Zugegebenermaßen steigern sich diese leisen Zweifel an der Authentizität der Unverträglichkeit insbesondere dann, wenn die Damen (eh schon deutlich auf der schlanken Seite) im Kochbuchladen nach Rezeptbüchern für Weizenallergiker fragen, verwundert sind, wenn ihnen als Kompromissvorschlag die glutenfreien Kochbücher angeboten werden und sie das Geschäft dann mit einem Exemplar von ‘Skinny Bitch’ wieder verlassen. Ich misstraue jedem, der sich ernsthaft ein solches Buch zulegt.

Ach so, und weil es so schön schnell geht, ist es mein Beitrag zur aktuellen cucina rapida Veranstaltung:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zurück zu der Suppe:

Würzige Möhren-Linsensuppe

für 4

  • 2 TL Kumin, ganz
  • 1 Prise Chilliflocken
  • 2 EL Olivenöl
  • 600 g Möhrchen, grob geraspelt (mit Blutopfer an meine Lurchreibe)
  • 140 g rote Linsen
  • 1 l heiße Gemüsebrühe
  • 125 ml Milch (bei entsprechender Gesellschaft: Sojamilch)
  • nach Belieben: Naturjoghurt

Kumin und Chili trocken rösten, bis sie zu duften anfangen. Restliche Zutaten, bis auf den eventuellen Joghurt, dazu geben, aufkochen lassen. 15 Minuten oder bis die Linsen schön weich sind, sanft köcheln lassen. Bis zur gewünschten Konsistenz pürieren, abschmecken (Salz? Pfeffer?) und in Tellerchen geben. Eventuell einen Klacks Joghurt dazu geben (gab’s bei mir nicht) und/oder mit ein wenig Petersilie dekorieren.

Ich würde ein wenig Brot dazu empfehlen, zum Beispiel ganz klassisches Naan.

20. März 2010

Fire & Knife #2

Einsortiert unter: Uncategorized — groefaz de la cuisine @ 10:40

Wunderbare britische foodisten innensicht. Seit ein paar tagen ist ausgabe #2 im haus. Wieder hervorragend. Man braucht allerdings wenigstens eine kleine schwäche für britische schrulligkeiten, sonst wird man ratlos von den texten im regen stehen gelassen.


Gibts im abo hier. (Ja, das ist werbung. Unbezahlte werbung sogar.)

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