Noch bin ich mit meinem Backlog nicht wirklich durch und dachte mir, bevor der Winter komplett vorbei ist, sollte ich noch schnell die Schokolollies verbloggen. Sie waren mein diesjähriges kleines Obenauf bei Weihnachtsgeschenken und weil ich mich noch davor drücke, die langen Postings für Berlikolaus und Heiligabend zu machen, mussten jetzt die Schokoteilchen der Buntköchin daran glauben.
Glücklicherweise habe ich eine Eiswürfelform mit Spielkartensymbolen gefunden, so dass ich nicht mit langweiligen Würfeln hantieren musste. Für mich selber habe ich keine gemacht – die blöden Stäbchen dazu zu bekommen, dass sie auch wirklich gerade sind hat mich schon genug Nerven gekostet – und bisher ist hier kein Feedback angekommen, wie sie denn waren… ich behaupte einfach mal, dass sie ganz toll sind.
Schokolollies
1 Vanilleschote
75 g Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil
75 g Vollmilchschokolade
1 EL Zucker
Kokosfett
8 Holzstäbchen (z. B. Eisstäbchen oder Fingerfood-Stäbchen)
Kakaopulver (NICHT Nesquick)
Eiswürfelbehälter mit schönen Formen
Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen und das Innere herausschaben. Im Wasserbad die beiden Schokosorten mit Vanillemark und Zucker schmelzen und auf 40° erhitzen. Danach auf 25°C abkühlen lassen.
Eiswürfelbehälter mit Kokosfett ausreiben. Schokolade unter Rühren noch mal auf 32°C erhitzen und in die Formen gießen. Wenn die Masse anfängt fest zu werden, in jede Form ein Holzstäbchen stecken und die Schokolade erstarren lassen. Das kann einen ohne weitere Hilfsmittel ein wenig wahnsinnig machen, weil ein Stäbchen immer unvermutet umfällt und andere mitreisst, aber es lässt sich durchaus bewerkstelligen.
Aus den Formen drücken und mit Kakaobestreuen. Kühl und dunkel lagern. Für eine heiße Schokolade einfach eine Trinkschokolade am Stiel in heißer Milch rühren bis sie sich aufgelöst hat.
Verschenken.
Vielleicht ein engmaschiges Pralinengitter auf 2 dicke Kochbücher abstützen und die Holzstengel in den Zwischenräumen anlehnen ?
Mein spontaner Gedanke war “Wäscheklammern”.
Keine Ahnung ob das nicht vielleicht zu eng wird, aber könnte hinhauen…
@ lamiacucina: Minderausgestatteter Haushalt auf dieser Seite der Berge – Pralinengitter waren bisher nicht notwendig und wurden nicht eingekauft.
@ Andrea: s.o. Die Buntköchin hat mit Wäscheklemmen nachgeholfen, aber auch die finden sich in meinem Haushalt nicht. Meine Wäsche bleibt trotz Katze auch so auf dem Wäscheständer.
Ich verwende auch keine Wäscheklammern für Wäsche. Das ist ein reines Küchenutensil für mich. Du hast sie doch eh ganz toll hingekriegt. Beeindruckend, dass du das ohne technische Hilfsmittel geschafft hast. Gell, da hast ein bischen mehr Joga machen müssen danach.
Die sehen wieder super aus. Irgendwann find ich für solche Fummelarbeit vielleicht auch mal die Muße.
Die werden richtig gut geschmeckt haben! Was so toll aussieht schmeckt auch, basta!
@ Buntköchin: Nee, das geht schon noch ohne Yogapositionen. Aber es hat ein wenig mehr Geduld erfordert, als ich erwartet hätte.
@ Schnick Schnack Schnuck: Es ist bestimmt viel weniger Fummelage, wenn geeignete technische Hilfsmittel vorhanden sind.
@ nina: danke, das wollte ich doch nur hören!
Die gab´s bei uns letztes Jahr auch zu Weihnachten als Anhang der Geschenke. Ich hab auch Wäscheklammern genommen. Sehr universell einzusetzen im Haushalt.Aber deine Formen sehen toll aus. Wo hast du die gefunden ?