Festplatte aufräumen zu ostern. Himmlisch. Da find ich doch sogar noch einen einige monate überfälligen comic-strip zur kürbissuppe. Allerdings fehlen mir die details zu den bildern und weil ich mich nicht mehr an sie erinnern kann sich der geneigte leser diese selber dazuerfinden. Die bilder sind ja einigermassen instruktiv. Was sich nicht so sehr von selbst erschliesst, ist die seltsam milchige brühe am ende. Das ist heisse miso brühe, an stelle von gewöhnlicher gemüsebrühe, die zu dem kürbis gekippt wurde, bevor pürrieren ihn zur suppe machgte. Und die braunen stücksken im topf zwischen den äpfeln und pistazien sind, glaube ich, geröstete toastwürfel gewesen, die vorher im weg lagen. Ach! Schreibt das buch zum film doch selbst. Ihr seit doch schon gross. Das tier am ende ist natürlich völlig optional.
22. März 2008
Esserstörung
Bei essergefahr, scheibe einschlagen und knopf tief drücken.
Auf einer raststätte zwischen karlsruhe und basel.
21. März 2008
Leib Muttergottes
Wer mal einen so richtig berlinsch geradeaus gebratenen neulandfleisch burger der handfesten sorte essen will – schnörkellos gebaut und serviert – der strebe in die / den Marienburger. So heisst nicht nur der laden in der gleichnamigen strasse, sondern auch deren top-modell mit zwei etagen fleisch. Tschacka!
Strenggenommen müsste der laden ohne befruchtung in ein paar monaten eine zweigstelle in der christburger eröffnen.
Essempfehlung.
14. März 2008
Nachmacher
Ich habe die Knusperwaffeln des Kochfroschs nachgebaut – das Waffeleisen muss gerade in allen Varianten ausprobiert werden. Ich mochte die Waffeln so sehr gern, nur der junge Herr E wollte lieber ein wenig fluffigere Waffeln. Ich werde demnächst also noch Biskuitwaffeln machen müssen. Denke ich.
Von so einem süßen Abendessen wird mir regelmäßig ein wenig schlecht, selbst wenn ich mich nicht übergessen habe. Da kommt das Feeling eines Kindergeburtstages in mir hoch: Süßes essen, bis kurz vorm Kotzen. In diesem Fall habe ich dem ein wenig entgegengesteuert, indem ich nach dem eigentlichen Abendessen erstmal viel grünen Tee getrunken habe, um all die Sahne, das Eis und das Kirschkompott gut zu verteilen und dann fürs Gefühl noch einen Zwiebeltoast hergestellt habe. Ein wenig anspruchsvoller Snack, der insbesondere nach zu viel Süßigkeit aber sehr gut tut. Man nehme eine mittlere Zwiebel und schneide sie in feine Halbringe. Dann auf niedriger Flamme in Butterreinfett mindestens 15 Minuten golden schmurgeln. Ein wenig salzen, pfeffern und evtl. ein paar Kräuter dazu. In der Pfanne Platz schaffen und eine Brotscheibe rösten – dabei die Flamme ein wenig höher drehen. Brot mit den Zwiebeln belegen und das Unwohlsein ist vorbei.
12. März 2008
Neues Küchenspielzeug
Nach langem Überlegen, ob ich wirklich noch ein weiters Gerät benötige, dass mir die Küche voll stellt, habe ich mir doch ein Waffeleisen zugelegt. Das Waffeleisen hat Austauschplatten und kann auch Sandwiches zukleben und Kontaktgrill mimen. Bisher habe ich nur die Funktion des Waffeleisens ausgetestet: ging prima.
Ich fürchte ein wenig, dass dieses wieder eine Anschaffung ist, die dezent in der Schachtel vor sich hin staubt und so 2-3x im Jahr benutzt werden wird…. Aber nu, wir werden sehen. Ich wollte nicht mit den mir doch eher geläufigen süßen Waffeln beginnen, sondern mit den herzhaften, mit Gemüsewaffeln. Leider habe ich viel zu wenig Salz in die Waffeln selber getan, dafür zu viel in das Raita, dass ich dazu gemacht habe. Keine glückliche Kombination. Die zweite Waffel habe ich wie ein Brot mit Käse belegt: schon sehr viel besser. Am nächsten Tag dann Resteessen: Waffeln mit Tomate belegen und mit Käse übergrillen: wunderbar.
Mitbewohnerette #11 ist der Meinung, dass ich sehr viel Resteessen mache. Irgendwie musste ich ihr zustimmen. Es bleibt immer mal wieder was übrig, sei es schon gekocht, seien es Zutaten, die aufgebraucht werden müssen. Im Schnitt koche ich wohl nur 1x richtig und dann 3x mit den diversen Überbleibseln…