Es gibt Tage, da will man einfach wirklich nicht beim Kochen denken müssen und hat nicht die Energie essen zu gehen. Gleichzeitig ist es aber noch nicht so schlimm, dass es für die Niederungen der Tiefkühlpizza reichen würde. Ein Blick in den Kühlschrank verrät, dass man länger nicht einkaufen war und eigentlich bis auf ein paar Möhren kaum was kochbares da ist. Für solche Gelegenheiten bietet sich dieses Essen hervorragend an: a no brainer.
Karotten à la crème
(und wer musste jetzt alles sofort an “Asterix und die Normannen” denken?)Für 1-2 Personen
- 200g Möhre - das sind 1-2 mittlere Möhren
- 4 Stengel Estragon (oder auch 1/2 Tl getrockneter)
- 3 Zweig Thymian (oder 1/2 Tl getrockneter)
- ein wenig Butter
- ein guter Schuss Weißwein, Cidre oder zur Not einfach Brühe
- 75g Crème Fraîche
- Salz, Pfeffer
- ein wenig scharfe Paprika
- 1 TL Zitronensaft
Ich mache mir dazu gern ein paar kurze, dicke Nudeln, aber es geht natürlich auch Reis, Hirse oder was immer gerade da ist.Die Möhren in feine Streifen schneiden. Die Kräuter von den Stielen befreien und fein hacken. In der zerlassenen Butter die Möhren 3-4 Minuten andünsten, dann mit der Flüssigkeit ablöschen. Getrocknete Kräuter kommen jetzt dazu, frische erst später. Möhren zur gewünschten Festigkeit garen. Al dente dauert ca. 5 Minuten. Crème Fraîche, (frische Kräuter), Salz, Pfeffer, Paprika und Zitrone zum Abschmecken dazu geben.Gleich aufessen. Zur Ruhe kommen.
Ja, lecker!
So etwas in der Art gibt es bei uns auch häufig, das ist halt doch die Alltagsküche, aus dem Leben gegriffen, gerade wenn man nicht viel Zeit hat - und viel besser als TK-Pizza…
Kommentar von Barbara — 23. Januar 2008 @ 2:08 Uhr nachmittags
… nur daß ich, wenn ich nicht speziell eingekauft habe, praktisch niemals Crème fraîche, geschweige denn Mohrrüben, im Haus hätte …
Kommentar von der Nerd am Herd — 23. Januar 2008 @ 7:36 Uhr nachmittags
Ich habe eigentlich immer Crème Fraîche da - und Möhren häufig, die halten sich so schön lange im Kühlschrank und sind dann auch noch vielseitig.
Kommentar von kochschlampe — 23. Januar 2008 @ 11:19 Uhr nachmittags