Eigentlich wollte ich am Wochenende ein erstes Picknick machen. Das wurde dann Indoor statt tatsächlich auf der Wiese, aber ich bin guten Mutes, dass das bald wieder richtig geht.
Ich hatte ein Rezept für Reissalat aus rotem Reis entdeckt und musste es gleich so abwandeln, dass es für das Bärlauch-Event passt.
Roter Reissalat mir Bärlauch und Feta
Eine mitbring-Portion
250g roter Reis, den gibt es aus der Camargue oder auch aus Thailand
ca. 500ml Wasser
1 kleine Zwiebel
50g Bärlauch
150g Feta (aber richtigen!)
1 kleines Bund Frühlingszwiebel
Sauce:
2 EL gutes Olivenöl
1 El Lieblingsbalsamico
1 TL grober Senf
Salz
Den Reis mit gesalzenem Wasser aufsetzen, aufkochen und auf kleiner Flamme garköcheln lassen. Nicht umrühren, dafür aber nachquellen lassen. Mit der gewürfelten Zwiebel und der Vinaigrette vermischt abkühlen lassen.
Frühlingszwiebel in Ringlein schneiden, Feta würfeln, Bärlauch streifig schneiden.
Erst den Reis in eine Schüssel geben, darauf die Frühlingszwiebelringe, dann den Feta und schlußendlich den Bärlauch.
Einfach, schnell und gut.
Der rote Reis schmeckt angenehm nussig und ist sehr gut geeignet für Salate aller Art.
ch stelle immer wieder fest, dass ich vo Türkenmarkt mit deutlich zu viel Lebensmitteln wiederkomme, weil ich mich beim Einkaufen nicht zurück halten kann.
So hatte ich nun 3 Bunde Rucola im Kühlschrank liegen und wußte nicht so recht, was tun damit. Aber vom liegen wird das nicht besser.
so wurde denn Vorratshaltung angedacht… PESTO..
Im wesentlichen habe ich mich an das Rezept des GröFaZ gehalten - auch wenn keine Pinienkerne im Hause waren, aber es hat ja immer Haselnüsse.
Ich habe in etwa das Volumen, was ich an gehacktem Rucola vor dem Zauberstab hatte an gemahlenen Haselnüssen genommen und so 5-6 handvoll frisch geriebenen Parmesan. Das ergab ca. 400ml Pesto und die halten sich eine Weile.
Selber essen, verschenken, glücklich sein.
Quick Fix. Einfach einen Salat zusammenschmeißen, ein wenig Baguette dazu und gut is.
Ich bin im Moment ein wenig am Schauen, was man außer den klassischen Essig-Öl Varianten noch zu Salatsauce verarbeiten kann.
Bunter Salat
1-2 Personen zu nem leichten Mittach
1/2 rote Zwiebel in Würfeln
1/2 rote Paprika in Würfeln
4-5 handvoll Feldsalat, Wurzeln abgeknipst
1-2 handvoll Champignons
100g saure Sahne
1 EL Zitronensaft
1 TL Himbeersenf
Salz, Pfeffer
Sauce zusammenrühren, mit den übrigen Zutaten in einer Schüssel gut mischen.
Fertig.
Himbeersenf sollte es hier wirklich sein - das gibt eine angenehm fruchtige Note in dem Salat.
Ich habe vor einiger Zeit ein Gerät bei der Weltfirma TCM erstanden: eine Spätzlepresse. Braucht kein Mensch, würde man meinen.
Die ordentliche Hausfrau schabt die Dinger und die ware Schlampe in der Küche presst das Zeug durch ein buntes Plastiksieb. Aber: das Sieb war mir nicht befriedigend genug und ich habe nicht die Geduld, jahrzentelang zu lernen, wie das mit dem Schaben nun wirklich funktioniert.
Und hier ist das Testrezept, mit vielen Kalorien und wenigen Vitaminen:
Käsespätzle
250g Mehl
3 Eier
1-2 EL Wasser
Salz
evtl Muskat
Butter
Schweizer Käse. Ich mag da Appenzeller.
Die Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Der Teig sollte zwar nicht flüssig, aber darf auch nicht zu hart sein. Sonst schmeckt das echt nicht.
Spätzle durch die Spätzlepresse in kochendes Salzwasser werfen. Die Spätzle sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Danach in Butter anbraten und in eine feuerfeste Form immer fein abwechselnd mit Käse und Butter schichten. Die Butter ist wichtig, da die Spätzle sonst zu trocken werden.
Für ca. 10-15 Minuten im Ofen übergrillen, bis sich der Käse leicht bräunt.
In der Zeit, in der die Spätzle im Ofen sind, kann man gut einen kleinen Salat herstellen, der einen ein wenig vergessen lässt, was für eine Kalorienbombe man da gerade zu sich nimmt. Weil, war ja schließlich gesund. So mit Salat.
Feldsalat mit Champignons
ca 300g Feldsalat
ca 200g Champignons
4 EL Olivenöl
2 EL Weisweinessig
2 EL Sahne
1 TL Senf
Salz, Pfeffer, Kräuter nach Wunsch
Feldsalat waschen und die Würzelchen entfernen. Champignons blättrig schneiden. Alle übrigen Zutaten zu einer Sauce verarbeiten. Alles zusammenmischen. Inzwischen dürften sie Spätzle fertig sein und alles wird gut.
Ich bin immer noch dabei, meinen Gorgonzola zu verarbeiten und bin dabei über folgendes Rezept gestolpert: Birnen-Rucola Salat, den ich in leicht abgewandelter Form gemacht habe: keine Brunnenkresse, dafür mehr Rucola und statt der Zitrone Limette. Der Salat ist nett, war aber keine Offenbarung, während ich das Dressing als Brotaufstrich oder als Dip für Gemüse einfach göttlich finde! Ich hab das restliche Dressing (ich hatte natürlich zuviel) mit Baguette gegessen…
*blissed*