Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

3. Januar 2011

Resteverwertung von Weihnachten

Einsortiert unter: Gemüse,Häppchen & Kleinigkeiten — kochschlampe @ 14:36
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Am zweiten Weihnachtsfeiertag haben wir das Essen mit ein wenig Käse und einem Birnensalat abgeschlossen. Davon waren sowohl noch Käse als auch Salat übrig. Was lag also näher, als einen Schweinetoast als Resteverwertung zu machen?
Den Birnensalat mit Käsestücken kann ich übrigens nur empfehlen – das war eine der schöneren Ideen für einen Essensabschluss. Freundin M meinte zwar, dass der Birnensalat aussehe, als hätte sich ein Schwäbischer Kartoffelsalat verirrt, doch der Anblick täuscht. Da war keine Kartoffel auch nur in der Nähe. Und kein Apfel.

Schweinetoast mit Birnensalat

Rest Birnensalat
Brötchen nach Wahl
Rest Gorgonzola
ein wenig Butter

Den Grill vorheizen. Die Brötchen halbieren, buttern und mit Gorgonzola belegen. Unter den heißen Grill legen, bis der Käse zerlaufen ist und Blasen schlägt (das dauert bei mir keine 10 Minuten). Mit dem Rest Birnensalat belegen und glücklich essen.

Birnensalat

für 6-8

  • 1 TL Dijon-Senf
  • 2½ TL Weißweinessig (Rosé Balsamico geht auch sehr gut)
  • 3 TL Olivenöl
  • ein paar tropfen Sesamöl
  • 1 TL Senfsaat (gelb oder braun ist egal)
  • Salz
  • 1 TL Estragon , fein gehackt
  • 1 Frühlingszwiebel , in feinen Ringen
  • 4 kleine, feste Birnen, geschält, entkernt und in feinen Scheiben
  • 8 dünne Ecken kräftigen Cheddar (oder anderen aromatischen Käse der Wahl)
  • 8 dünne Ecken Stilton (oder Roquefort oder Gorgonzola picante)

In einer großen Schüssel Senf und Essig mischen. Öle, Senfsaat, Estragon, Frühlingszwiebel und Salz dazugeben und gut mixen. Die Birnen dazugeben, einmal gut rühren und dann bis zum Essen kühl stellen (wenn man den länger als 4 Stunden stehen lässt, muss man seinen Birnensalat schon sehr suppig mögen).

Mit dem Käse auf Tellerchen arrangieren und das Essen ausklingen lassen.

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9 Kommentare »

  1. Wo ist denn hier das schwein?

    Kommentar von groefaz de la cuisine — 3. Januar 2011 @ 17:03 | Antworten

  2. Der Beschreibung nach verdient er das Prädikat „Schweinetoast“ gemäss Definition vom 07.01.2006

    Kommentar von lamiacucina — 3. Januar 2011 @ 17:56 | Antworten

  3. Hmm, das hätte dem Heringssalat gestern Abend glatt Konkurrenz machen können :-)
    Der Salat wird sowas von nachgebastelt!

    Kommentar von Anikó — 3. Januar 2011 @ 17:57 | Antworten

  4. @ gröfaz & lamiacucina: genau.

    @ Anikó: die einfachen Sachen sind doch gern die besten.

    Kommentar von kochschlampe — 3. Januar 2011 @ 18:17 | Antworten

  5. Stimmt, es erinnert mich an Mamas Kartoffelsalat… ;-)

    Kommentar von Sylvia — 3. Januar 2011 @ 18:58 | Antworten

  6. ach ist das schön. bei meiner morgentlichen blogtour springen einem die resterezepte nur so entgegen :D
    auch das rezept klingt nicht nach resteverwertung!

    Kommentar von uwe@highfoodality — 4. Januar 2011 @ 11:11 | Antworten

  7. Birne und Käse esse ich auch oft und gerne zusammen, bin aber meist zu faul, die Birne in einen Salat zu verwandeln… für einen besonderen Anlass (sprich wenn ich dat Käsebrot nicht allein vor mich hin esse) muss ich mir diesen Salat aber unbedingt merken!

    Kommentar von schlachtplatte — 4. Januar 2011 @ 18:37 | Antworten

  8. @ Sylvia: ich verspreche, dass es ganz anders schmeckt.

    @ uwe@highfoodality: Das macht Weihnachten – alle kochen zu viel.

    @ schlachtplatte: ach, auch die solo genossene Käsestulle wird durch den Birnensalat verschönt.

    Kommentar von kochschlampe — 4. Januar 2011 @ 20:16 | Antworten

  9. Also ich hätte jetzt sogar auf Anhieb Schweinereste auf deinem Toast gesehen … nur nicht gerade die Filetstücke :-) Umso besser das es sich um die tolle Mischung Birne/Käse handelt

    Kommentar von barcalex — 6. Januar 2011 @ 11:02 | Antworten


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