Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

20. April 2010

Frühling bedeutet Bärlauch

Einsortiert unter: Ganzes Essen,Gemüse,NudelZ — kochschlampe @ 09:58
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Sehnsüchtig hatte ich seit März auf das Erscheinen des Bärlauchs gewartet, aber erst im April war es endlich soweit: das leicht knoblauchige Kraut kam auch in Berlin an. Die ersten Sachen sind alle schon abgehakt und wollen nun nach und nach verbloggt werden. Bisher gab es die hier vorgestellten Bärlauchnudeln, Bärlauchquiche und den ersten Schwung an Pesto, um die bärlauchfreie Zeit zu überstehen.
Eine der Sachen, die ich nie wieder machen werde, ist ein Bärlauch-Spinatgratin. Das ist vollkommen sinnlos. Genausogut kann ich ein Spinatgratin mit ein wenig Knoblauch machen, dafür ist mir im Nachhinein der Bärlauch deutlich zu schade gewesen.
Da ich überhaupt keine Ahnung habe, wo man in und um Berlin Bärlauch finden kann, benutze ich immer selbstgekauften. Das funktioniert wunderbar, ich frage mich nur immer ein wenig, wieso da Bio drauf steht. Vermutlich ist dass dann einer, der nicht liebevoll von Hand im Wald gesammelt wurde, sondern auf großen Feldern mit ohne Düngemittel angebaut wurde… Aber es klingt für ein Wildkraut für mich immer merkwürdig. Genau wie Bio-Honig. Wie will denn jemand sicherstellen, dass die Biene ausschließlich auf dem Feld des Biobauern sammeln gegangen ist? Ich schweife ab. Jedenfalls hatte ich bei genial lecker ein Rezept gesehen, das mich angelacht hat und das musste sich nun in der Versuchsküche bewähren. Konnte es auch. Ich habe es nur geringfügig abgewandelt, wie es sich für die Evolution eines Rezeptes gehört.

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