Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

4. September 2009

Neuauflage: Bretonischer Zwetschgenkuchen

Gespeichert unter: Ofen, Süßes — kochschlampe @ 12:08
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Ein Kuchen, den ich schon seit Jahren immer wieder gern backe. Der Bretonische Zwetschgenkuchen. Es war eines der ersten Rezepte, die ich in mein schwarzes Kochbuch reingeschrieben habe  - ausgerissen aus einer Zeitung? Weitergegeben von einer Freundin? Ich weiß es nicht mehr genau. Inzwischen habe ich es zwar aufgegeben, alle ausgerissenen Rezepte säuberlich abzupinseln und in meinem schwarzen Buch zu sammeln – dafür gibt es eine Mappe – aber eigene Rezepte, die nicht sofort ihren Weg in das Blog gefunden haben, gehütete Rezepte von Freunden und Verwandten, sie alle finden noch immer ihren Platz im handgeschriebenen Buch. Leider scheint es mir unmöglich zu sein, mit meinen Kochbüchern so pfleglich umzugehen, dass sie keine Flecken bekommen, so dass es hin & wieder in einen kleinen Sport ausarten kann, wenn ich versuche, mich an einem der älteren Rezepte zu orientieren. Es gibt nicht nur Rezepte in der Sammlung, sondern auch bloße Stichworte, was man den miteinander verbinden könnte. (Avocado mag Vinaigrette. Paprika zu Blauschimmelkäse etc.)
Abgesehen davon sind die Angaben manchmal ein wenig kryptisch. Für mich zum Glück weniger, aber es kann auch da manchmal ein wenig schwierig werden, wenn mir Jahre später nicht mehr sofort klar ist, was ich damals so einleuchtend war, dass ich nur ein Stichwort hingeworfen habe. Was man hier aber schon sehr schön merkt, ist, dass ich mir beim Blog Mühe gebe so zu schreiben, dass auch andere dem Ganzen folgen können. Selbst wenn sie noch nicht seit 20 Jahren in der Küche stehen und alles aus dem Handgelenk schütteln. Hoffe ich zumindest.

Click to enlarge:

bretonischer-zwetschgenkuchen-rezept

Und weil es so schön in die Reihe der Kleinen Kuchen bei der Hedonistin passt, würde ich das Rezept gern einreichen, auch wenn ich es vor ein paar Jahren schon im Blog veröffentlicht habe.

Monatlicher Blog-Event bei Low Budget Cooking: Kleine Kuchen

Bretonischer Zwetschgenkuchen

Teig:

200g Zucker
4 Eigelb
250g Butter
300g Mehl

Füllung:

400g Zwetschgen
1 Ei
50 gemahlene Mandeln
1 EL Armagnac (oä Weinbrand)
1 Eiweiß

Zucker und Butter schaumig rühren, Eigelb nach und nach dazu. Mehl rein. In Klarsichtfolie gewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank tun. In der Zeit den Ofen auf 200° vorheizen, die Pflaumen entsteinen, aber nicht durchschneiden! und Ei mit Mandeln und Weinbrand verrühren.
Die Hälfte des Teiges in eine gefettete 22cm Form (zugegebenermaßen habe ich keine und nehme immer meine 20er Form für den Kuchen) geben und 10 Minuten backen. Dann die Mandelmasse rauf, Zwetschgen hinterher und alles mit der zweiten Teighälfte abdecken und mit dem Eiweiß bepinseln. Für 50 Minuten in den Ofen.

7 Kommentare »

  1. Och der sieht lecker aus :-) Ich hab auch schon ein Rezeptlein für die September Aufgabe gefunden. Muss aber erst umgesetzt werden…

    Kommentar von Christina — 4. September 2009 @ 1:41 | Antworten

  2. Trotz der Mandelmasse hab ich jetzt ganz große hungrige Augen und würde zu gern ein Stückchen probieren!

    Kommentar von Hedonistin — 4. September 2009 @ 2:28 | Antworten

  3. Sieht schön saftig aus. Der wäre bei mir schwupps weg.

    Kommentar von Buntköchin — 4. September 2009 @ 4:28 | Antworten

  4. Ich will auch!!! Brauche dringend so ne kleine Backform … Dann wird das Schätzchen auch nachgebacken :-)

    Kommentar von Anikó — 4. September 2009 @ 5:27 | Antworten

  5. @ Christina: dann bin ich gespannt, für was Du Dich entscheiden wirst.

    @ Hedonistin: Oh – ja. Du warst ja eine der Damen, die Nüsse und Mandeln nicht mögen. Aber komm gern auf ein Stück vorbei!

    @ Buntköchin: Der war wunderbar saftig – allerdings haben wir eher 2 Tage gebraucht, um ihn aufzuessen.

    @ Anikó: Kleine Backformen sind Dein Freund. Ich benutze die wirklich gern, auch für Gemüsequiches.

    Kommentar von kochschlampe — 5. September 2009 @ 9:04 | Antworten

  6. Was machst du mit den 3 übriggebliebenen Eiweiss?

    Kommentar von Elisabeth — 14. September 2009 @ 7:41 | Antworten

  7. Einfrieren, für den Fall, dass ich mal Baiser oder Schneeobst oder etwas ähnliches mache.

    Kommentar von kochschlampe — 14. September 2009 @ 8:06 | Antworten


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