Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

9. Juli 2009

Rosmarinfocaccia

Gespeichert unter: Basis, Ofen — kochschlampe @ 10:16
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Talentiert wie ich bin, habe ich natürlich das Focaccia erst verbloggt, nachdem das Roundup zu Pizza Party Bread schon online ist. Mal sehen, vielleicht bin ich bei einem der aktuellen Events ja diesen Monat ein wenig schneller… Das Focaccia war übrigens wunderbar, sowohl als Picknickbegleiter am See, als auch einfach zum Salat daheim. Einziges Manko: ich hätte es einen Tick früher aus dem Ofen nehmen sollen. Das habe ich davon, wenn ich ein Focaccia im Blindflug ohne Bastelanleitung herstelle: es gibt eine Lernkurve. Beim nächsten Mal wird’s besser. 
Wobei… eigentlich steht auf meiner Wunschbackliste schon länger ein Focaccia/Schiacciata mit Gorgonzola. Wahrscheinlich werde ich das erst machen, bevor ich eine zweite Runde Rosmarinfocaccia backe.

rosmarinfocaccia

Rosmarinfocaccia

  • 250 g Dinkelmehl, Type 630
  • 1/2 Tüte Trockenhefe (3,5 g)
  • 1 TL Salz
  • 150-200 ml Wasser, lauwarm
  • 1-2 EL Olivenöl
  • 3 Rosmarinzweige, Nadeln abgestreift
  • 1 TL grobes Meersalz
  • 2-3 EL Olivenöl

Ein Blech fetten und mehlen.
Mehl, Salz und Hefe in einer Schüssel mischen. 150 ml lauwarmes Wasser und 1-2 EL Olivenöl dazugeben. Es sollte ein weicher, aber nicht klebriger Teig entstehen. Eventuell noch ein wenig Wasser dazugeben. Den Teig etwa 10 Minuten lang kräftig mit den Händen kneten. In eine saubere, ein wenig geölte Schüssel geben und zugedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat. Das dauert ca. 45 Minuten. 
Den Teig noch einmal kurz kneten und  auf dem Blech zu einer Größe von etwa 30×15 cm ziehen. Mit einem Küchentuch abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen. Währenddessen den Ofen auf 220° vorheizen und das Topping mischen (Öl, Salz, Rosmarinnadeln).
Mit dem Daumen regelmäßige Vertiefungen in den Teig drücken. Das Topping gleichmäßig auf dem Teig verteilen. In den Ofen geben und ca. 10 Minuten backen. Ich habe an dieser Stelle die Temperatur auf 190° reduziert und weitere 5 Minuten gebacken. Das würde ich beim nächsten Mal nicht machen, diese 5 Minuten sorgen dafür, dass das Focaccia ein wenig trockener ist, als mir lieb ist.

Sofort in warm essen oder in kalt beim Ausflug.

6 Kommentare »

  1. aha – das könnte die Antwort auf meinen Biergartenbeitrag am Samstag werden. Sieht sehr gut aus.

    Kommentar von Ilse aus München — 9. Juli 2009 @ 6:05 | Antworten

  2. Das bedarf eines zierlichen Daumens, so schöne Vertiefungen in den Teig zu kriegen. Von der Bräunung her ist sie doch perfekt.

    Kommentar von lamiacucina — 10. Juli 2009 @ 7:00 | Antworten

  3. Ein toller Tipp! Sieht sehr lecker aus und optimal für Ausflüge, Biergärten, Seenachmittage etc.

    Viele Grüße,
    Christina

    Kommentar von Christina — 10. Juli 2009 @ 4:32 | Antworten

  4. Ich habe ein ähnliches Talent Blogevents zu versäumen. Deine Focaccia klingt genial. Mache ich demnächst mal. Danke.

    Kommentar von Buntköchin — 10. Juli 2009 @ 8:26 | Antworten

  5. @ Ilse aus München: danke sehr.

    @ lamiacucina: hmm… an und für sich bin ich eigentlich weniger zierlich. Die Bräunung war auch wunderbar, ich fand sie nur ein wenig zu trocken. Also muss ich entweder die Ausmaße verkleinern, damit sie dicker und hoffentlich fluffiger wird oder die Backzeit verkürzen.

    @ Christina: Merci – für uns wurde ein Teil zur Begleitung an den See bestimmt.

    @ Buntköchin: Vielleicht sollte es so eine kleine Applikation geben, die einen 3 Tage vor Eventende daran erinnert, dass man noch keinen Beitrag eingereicht hat…

    Kommentar von kochschlampe — 11. Juli 2009 @ 1:04 | Antworten

  6. Das macht mir Lust auf’s Backen!

    Kommentar von tobias kocht! — 16. Juli 2009 @ 7:07 | Antworten


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