Kochen für Schlampen - Hamburg, Berlin, Zürich

8. Oktober 2008

… weiter auf der Apfelkuchenwelle

Gespeichert unter: Ofen, Süßes — kochschlampe @ 9:12 Uhr nachmittags
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Apfelkuchen in gedeckt mit Hefe gab es. Apfelkuchen mit Streuseln auch. Da fehlt in der Reihe zumindest noch ein Rührkuchen, oder? Außerdem hatte ich vor einiger Zeit in einem Anfall von Wahn 1,5l Walnussöl gekauft (wies? was hatte ich vor?) und da war noch das eine oder andere übrig, das lieber verbraucht werden sollte, eh es am Ende noch ranzig wird. Zum Glück gab es bei Nigella Lawsons Haushaltsgöttin das für mich passende Rezept: Apfel-Walnuss-Kuchen. Wunderbar einfach, wunderbar im Geschmack. Und es lohnt sich wirklich, den Kuchen nicht sofort frisch aus dem Ofen zu essen, egal wie gut er riecht: er schmeckt nocheinmal um Klassen bessert, wenn man ihn mindestens 24h vor dem Anschneiden ruhen lässt (eingewickelt in Alufolie oder unter einer Tortenglocke verwahrt) - er wird noch viel saftiger.

Da ein Stück für den Nachmittagskaffee im Büro als Zwischensnack oder Sonntagskaffee mit der Familie… das kommt schon fast einer Mahlzeit gleich. Wie immer bei Apfelkuchen ist ein wenig Sahne sicherlich hier nicht fehl am Platz.

Apfel-Walnuss-Kuchen

20er Springform

  • 100g Rosinen
  • 75ml Rum
  • 150ml Walnussöl
  • 200g Zucker
  • 2 Eier (L)
  • 350g Mehl
  • 1 TL Zimt (optional)
  • 1 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Backpulver (idealerweise Weinstein, aber Standard tut’s auch)
  • 1 Prise Salz
  • 500g säuerliche Äpfel, geschält, entkernt und gewürfelt
  • abgeriebene Schale einer Zitrone
  • 100g Walnüsse, grob gebrochen

Rosinen und Rum zusammen aufkochen, zum Abkühlen beiseite stellen. Eine 20er Springform fetten und mehlen. Ofen auf 180° vorheizen.

Öl und Zucker mit dem Handrührgerät verrühren, die Eier nacheinander dazu geben. Die Masse sollte hell und glänzend werden - ein wenig wie Mayonnaise. Die trockenen Zutaten mit einem Metalllöffel unterrühren.
Dann kommen Äpfel, Zitronenschale, Rosinen und Walnüsse dazu. Das ist ein ziemlich schwerer Teig! In die Form geben, glatt streichen und ca. 1h backen. Schon eine 1/4 Stunde vor Ende der Backzeit die Stäbchenprobe machen - bei mir war der Kuchen dann nämlich schon fast fertig.

10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter. Vollkommen ausgekühlt unter die Tortenglocke oder in die Alufolie, tapfer warten und Kuchen genießen.

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