Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

21. Juni 2008

Fisch Biryani

Einsortiert unter: Ganzes Essen,Tier — onkelmattel @ 21:23
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Dass man auch im beschaulichen, eigentlich provinziellen, Kiel nicht auf gute Küche verzichten muss, sei hier nun bewiesen. Kürzlich entdeckte Onkel Mattel den Supermarkt „Nadi“, wobei ich bislang nicht herausbekommen habe, ob das Geschäft von Türken, Arabern oder Afghanen geführt wird. Ist ja auch eigentlich egal, wichtig ist, dass „Nadi“ mit allem ausgestattet ist, was der orientalische Markt an Gewürzen und Mischungen dem Liebhaber der Küche Asiens bereithält.

Nach meinem jüngsten Einkauf hatte ich alles parat, was für ein gutes Fisch Biryani notwendig ist und das passt alles, bis aus den Fisch, Joghurt und den Reis, in eine kleine Packung. Darin befindet sich eine Mischung, die u.a. aus Paprika, Kurkuma, Pfeffer, Koriandersamen, Kardamom, Muskatnuss, Nelke und griechischem Heublatt besteht. Um zu sehen, was notwendig ist, um dieses leckere, in Indien beheimatete Reisgericht zu zu bereiten, guckt Ihr hier:

750 g Fischfilet in mundgerechte Stücke geschnitten
500 g Basmatireis
3 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
250 g Naturjoghurt
frischer Dill (eine Hand voll, abgezupft)
frische Korianderblätter (eine Hand voll, fein gehackt)
8-10 Chillies (können natürlich je nach Belieben auch mehr oder weniger sein, jedenfalls längs aufgeschnitten)
1 Packung Fish Biryani Mix

Und so wird’s gemacht:

1.Der Saft von 3 Limetten (Zitronen sind auch o.k.), wird mit 3 zerquetschten Knoblauchzehen und der Würzmischung zu einer pastenähnlichen Substanz verrührt.

2.Nun den Fisch dazu und ca. 1 Stunde marinieren


3.2 halbierte und in dünne Scheiben geschnittene Zwiebeln in Öl andünsten, den marinierten Fisch dazu sowie die Chillies und den Koriander. Ein bisschen anbraten (umrühren nicht vergessen!) und nun den Joghurt unterrühren. Auf kleiner Flamme 2 – 3 Minuten köcheln und beiseite stellen.


4.Dill in etwas Öl andünsten, 1 Liter Wasser, etwas Salz und den Reis dazu. Umrühren und auf kleiner Flamme so lange köcheln, bis der Reis etwa drei Viertel gar ist (muss noch Biss haben). Dann den Reis durch ein Durchschlagsieb abtropfen lassen


5.Rund die Hälfte davon in einen ausreichend großen Topf packen, darauf die Fisch/Joghurt-Mischung und die andere Hälfte des Reises. Deckel drauf und auf kleinster Flamme den Reis gar kochen. Jetzt alles vorsichtig miteinander vermischen.


6.Fertisch!

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7 Kommentare »

  1. Das sieht – vorausgesetzt, man hat solch einen Supermarkt in der Nähe, um die Zutaten kaufen zu können – einfach und sehr lecker aus.

    Kommentar von mipi — 22. Juni 2008 @ 08:45 | Antworten

  2. Wow – Das macht einen verdammt guten Eindruck. Wird nachgekocht ;-)

    Kommentar von timftw — 22. Juni 2008 @ 21:30 | Antworten

  3. Eingelegter Fisch ist immer eine leckere Sache. Nur was ist denn griechisches Heublatt?

    Kommentar von kulinaria katastrophalia — 23. Juni 2008 @ 15:19 | Antworten

  4. hm, das hat onkel mattel wohl aus dem internet (oder von der dose) abgeschrieben. Google gibt genau einen hit an: http://tinyurl.com/5rj7mc mit einem bild, das glatt die schwester des dritten von oben sein könnte. Wahrscheinlich ein fall für produktbeschreibungen lost in translation.

    Kommentar von groefaz de la cuisine — 25. Juni 2008 @ 10:22 | Antworten

  5. vermutlich curryblätter, die sind gerne mal in fischgerichten.

    Kommentar von lemoncurry — 25. Juni 2008 @ 13:59 | Antworten

  6. @groefaz de la cuisine: ich muss schon bitten. Was soll Onkel Mattel abgeschrieben haben? Übrigens, im Indernet finden sich noch mehr Produkte von der Firma, die die Fish Biryani Mischung herstellt, z.B. bei ebay.

    @mipi: wie bereits oben geschrieben: die Mischung gibt’s auch bei ebay (übrigens auch für 99 Cent, genau so wie beim Nadi Supermarkt)

    @kulinaria katastrophalia: Griechisches Heublatt? Keine Ahnung und konnte ich auch nicht heraus bekommen

    Kommentar von Onkel Mattel — 25. Juni 2008 @ 14:17 | Antworten

  7. @Onkel Mattel: Onkel Mattel soll die wörter „griechisches Heublatt“ von der dose abgeschrieben haben. Dafür gibt es bei google praktisch nur einen treffer. Sag ich gerne nochmal.

    Kommentar von groefaz de la cuisine — 26. Juni 2008 @ 10:54 | Antworten


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