Jeder kennt die beknackten warnhinweise auf amerikanischen produkten die irgendeine form von haftung mit hinweis auf das völlig offensichtliche ausschliessen sollen. “Frischen kaffe bitte nicht auf die flossen kippen! Der ist heiss und die chancen sich dann zu verbrennen sind hoch!! Sie wurden gewarnt!!!” und sowas.Solch analdefensive hinweise mit immer unnötigen ausrufezeichenbergen methastasieren nun auch in den berliner hauptbahnhof an sein lebkuchenhaus: Wer so blöd ist auf der strasse in einen riegel PU schaum zu beissen soll doch bitte mit seinem uglück alleine gelassen werden.(via wirres)
10. Dezember 2007
8 Kommentare »
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Ich vermute mal, der Lebkuchen ist schon echter Lebkuchen und damit prinzipiell eßbar, jedoch wurde er mit giftigem Baukleber verklebt und ist dadurch eben doch nicht mehr eßbar. Daher die Warnung.
Wenn der Lebkuchen aus PU-Schaum bestehen würde, hieße die Warnung anders.
Kommentar von der Nerd am Herd — 10. Dezember 2007 @ 11:27 Uhr vormittags
Keine ahnung. War mal jemand vor ort um das zu prüfen? Ich bin grad geographically challenged und kann das nicht selber machen. Für den fall dass dort echter lebkuchen verklebt wurde ist die warnung zwar nicht ganz so dämlich, aber immer noch mit zu vielen ausrufezeichen beladen.
Kommentar von gröfaz de la cuisine — 10. Dezember 2007 @ 12:24 Uhr nachmittags
Vielleicht komme ich die Tage mal am Hauptbahnhof vorbei und schaue, was das sein könnte. Allerdings… WEIHNACHTSMARKT?
Zu den Ausrufezeichen liebe ich seit langem diese kleine Diskussion hier:
Anti-Exclamation mark overuse key!!!
Kommentar von kochschlampe — 10. Dezember 2007 @ 1:17 Uhr nachmittags
Das ist in zweifacher Hinsicht totaler Bullshit, denn:
- warum klebt man essbaren Lebkuchen mit Baukleber fest? Da gibt’s genug genießbare Alternativen, die auch kleben
- und außerdem: warum soll man “giftigen Baukleber” “BITTE NICHT” essen?! Also, übersetzt, “wenn sich’s vermeiden lässt, nicht essen. Is nur total giftig und du stirbst sofort”. Also, lieber Gröfaz, wenn Du nochmal daran vorbeikommst, unbedingt mit dem Edding das “bitte nicht” durch ein “keinesfalls” ersetzen. Vielen Dank, auch im Namen der Verbraucher
Kommentar von Martin — 12. Dezember 2007 @ 11:08 Uhr nachmittags
Nö, ich plädiere dafür das Schild abzunehmen und den Freßsack, der sich dran versucht, zum Darvin Award zu nominieren.
Knusper, knusper knäuschen…
Kommentar von Martin M — 12. Dezember 2007 @ 11:19 Uhr nachmittags
Ich komm da leider gar nicht dran vorbei, haus ich doch seit sommers in der linken unteren alpenrepublik. Das foto kam via wirre.net von ix . Die kochschlampe haust auf radfahrabstand vom kn usperhäusschen, lässt sich aber meiner einschätzung nach nicht zu billboard-hacking mit edding überreden. Von daher ist glaube ich aushalten angesagt, oder selber machen.
Kommentar von gröfaz de la cuisine — 13. Dezember 2007 @ 9:22 Uhr vormittags
Naja dass die Amis sowas schreiben müssen ist schon schlimm genug. Aber das wir nun auch solche Warnungen schreiben müssen geht zu weit. Wer selber nicht denken kann der sollte es lassen und sich zu Hause einsperren.
Frohe Weihnachten und gruß aus dem Saarland.
Herr Martin
Kommentar von Herr Martin — 26. Dezember 2007 @ 3:35 Uhr nachmittags
Krass krass - wer ist denn fremde Buden auf?
http://creativesideburns.wordpress.com/
Kommentar von creativesideburner1 — 27. Dezember 2007 @ 3:07 Uhr vormittags