Am Samstag, zum abendlichen Picknick im Wilden Osten (i.e. Friedrichshain), habe ich einen thailändisch angehauchten, erstaunlich scharfen Salat ausprobiert. Leider hatte ich meine Kamera vergessen, so dass sich der geneigte Leser selber ein Bild wird machen müssen. Wieder frei nach Annabel Langbein – ich will die beiden Bücher, die ich von ihr habe, ein wenig mehr nutzen: Eat Fresh und Easy Cooking. Das hier ist aus Easy Cooking (das im englischen Original Assembling heißt). Wie häufig hatte ich die Bastelanleitung vor dem Einkaufen nicht sehr genau gelesen und nur kurz in den Kühlschrank geschaut und gesehen: jepp, Chilisauce vorhanden. Dass es sich bei mir um scharfe und nicht süße handelt, das habe ich dabei nicht beachtet. So ist der Salat ein wenig schärfer geworden, als wahrscheinlich eigentlich vorgesehen, aber mir gefällt es so besonders gut. Wer da ein wenig cissy ist, der sollte lieber zu süßer Chilisauce greifen.
Thai-Salat
für 6 als Beilage
Dressing
- 4 EL scharfe Chilisauce
- 2 EL Limetten- oder Zitronensaft
- 2 EL Fischsauce
- abgeriebene Schale einer Limette oder Zitrone
Salat
- 1,5 Salatgurken, in feinen Stiften
- 1 rote Zwiebel, in feinen Halbringen
- 2 Handvoll Kirschtomaten, halbiert
- 4-5 EL Minze, frisch gehackt
- 4-5 EL Koriander, frisch gehackt
Alle Zutaten für das Dressing in ein Schraubglas geben und gut schütteln.
Alle Salatzutaten miteinander mischen und erst kurz vor dem Servieren mit dem Dressing mischen. Das ist ernst gemeint. Ich dachte, dass bei primär Gurke und Tomate doch nicht viel schief gehen könne, aber ja. Das kann erstaunlich matschig werden. Der Salat schmeckt dann immer noch lecker, aber sieht ein wenig traurig aus. Also: learn from my fail und lieber das Dressing in seinem Schraubglas mit zum Picknick nehmen.
Entspannt in den Abend picknicken.