Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

30. Dezember 2009

Wegen Schneefalls eingeschränkt

Abgelegt unter: Uncategorized — kochschlampe @ 20:39

Da endlich Schnee in genügend großer Menge zum Schlittenfahren gefallen ist, werden die Postings erstmal eher unregelmäßig sein – entweder bin ich draußen und spiele im Schnee oder ich bin todmüde vom im-Schnee-spielen.

28. Dezember 2009

Abgelegt unter: Ganzes Essen,Gemüse — kochschlampe @ 15:09
Tags: Kartoffelsalat, Picknick, weihnachten, partymitbringsel
Weihnachten, genauer Heiligabend ist eine der Hochburgen des Kartoffelsalates. Auch zu meinen kindlichen Erinnerungen gehört Heiligabend mit Kartoffelsalat und Sojawürstchen. In weniger durchvegetarisierten Familien sind es wahrscheinlich normale Wienerle, aber zu der Zeit war noch der gesamte Haushalt fleischlos. Später haben wir dann angefangen an Heiligabend gemeinsam mehrgängige Menüs zu kochen. ATB meint, dass es damit anfing, dass wir eines der Brigitteweihnachtsmenüs vollständig nachgekocht haben, aber ich kann mich nicht mehr ganz sicher erinnern. Lange Rede, kurzer Sinn: dadurch, dass wir an Heiligabend groß gemeinsam kochen, ich aber an Traditionen hänge, wurde der Kartoffelsalat bei mir auf den ersten Feiertag verdrängt, wo er eine angenehme Pause zwischen Heiligabend mit der Familie und dem meist größeren Essen mit Freunden am zweiten Feiertag bietet.
Wobei ich bei der Wahl des Kartoffelsalates nicht an ein bestimmtes Rezept gebunden bin und gern jedes Jahr einen neuen ausprobiere. Dieses Jahr hat es mir ein Rezept aus einer alten Viva! angetan. Kartoffelsalat mit Linsen und Äpfeln. Natürlich in einer Abwandlung, nicht zuletzt deswegen, weil ich das Rezept mal wieder nur überflogen hatte und entsprechend an das angepasst habe, was sich gerade in meiner Küche befand. Lecker und nachahmenswert!

22. Dezember 2009

Vom Stöckchen getroffen

Abgelegt unter: Randbemerkung — kochschlampe @ 14:29
Tags: Stöckchen

Nina hat völlig unerwartet ein Stöckchen in meine Richtung geworfen und das obwohl die Katze doch nur Drahtstückchen und, seltener, halbtote Falter apportiert. Da ich theoretisch schon in den Weihnachtsferien bin, praktisch haben sich natürlich noch heute Kunden gemeldet und brauchen von mir irgendwas ganz furchtbar dringendes, habe ich die Muße, mich den Fragen zu widmen.

Warum bloggst Du?

Weil ich es satt war, auf die Frage: ‘Kannst Du mir bitte Dein Rezept für xy geben?’ immer wieder per Hand Rezepte aufzuschreiben. Jetzt gilt die Standardantwort: ‘schau mal im Blog nach’. Seltener ist inzwischen die Antwort: ‘kommt bald im Blog’ oder auch ‘Hier – steht im Kochbuch’.

Seit wann bloggst Du?

August 2004 – anlässlich meiner ersten (und letzten) Teilnahme bei einem Jumping Dinner

Warum lesen Deine Leser Deinen Blog?

Ich weiß es selber nicht genau… ich vermute, dass der eine oder andere hier Kochideen für den heimischen Herd findet.

Welches war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?

Wenn wir die weglassen, die nach ‘Schlampe’ suchen, dann ist in der letzten Woche der häufigste Suchbegriff ‘Mandelmakronen’ gewesen. Heute ist ‘KochSchlampe’ der meistgesuchte Begriff, mit dem das Blog gefunden wurde. Über die gesamte Zeit, die wir jetzt bei WordPress sind ist es ‘Pflaumenmus’.

Welcher Deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?

Vermutlich einige von den alten, die noch häufig unbebildert waren und aus einer Zeit stammen, wo noch kein Aas hier mitgelesen hat.

Dein aktuelles Lieblings-Blog?

Lieblingsblog… Kein eigentliches Blog, wird aber religiös jeden Montag, Mittwoch und Freitag gelesen:

http://xkcd.com/

Welches Blog hast Du zuletzt gelesen?

http://jezebel.com

Wie viele Feeds hast Du im Moment abonniert?

Keine – ich schaue überall nach gusto rein.

An welche fünf Blogs wirfst Du das Feuerholz weiter und warum?

Gar nicht, das Stöckchen liegt hier und darf von denen mitgenommen werden, die es gern haben wollen.

21. Dezember 2009

So isst der Laote

Abgelegt unter: Fremdgehen — onkelmattel @ 09:13
Tags: Laos, Nudelsuppe, Reispapier

Laos ist ja kulinarisch gesehen nun wirklich nicht der Nabel der Welt, aber mit Sicherheit eines der faszinierendsten Länder Südost-Asiens. Andererseits, allein die Nudelsuppen sind schon eine Reise wert, auch wenn die besten Suppenköche in Laos ansässige Vietnamesen sind. Die klassische Suppe besteht vor allem aus einer Fleischbrühe, die in aller Herrgotts/Buddhafrühe Stunden lang gekocht wird. Und weil das so elendig lang dauert, geht der gemeine Laote zum Frühstücken lieber in einen Nudelshop, statt mitten in der Nacht Koch-Arien zu veranstalten.

Normaler Weise kommen – neben den Glasnudeln natürlich – kleine Schweinefleischbällchen in die Suppe. Der Gast kann dann nach Belieben Chili- und Fischsauce, Zucker und Mungsprossen hinzu fügen. Frische Korianderblätter und Zitronensaft sowieso.

Aber nicht nur am Morgen will der gemeine Laote die Nudelsuppe genießen. Auch sonst und wo immer es geht. Auf den Fähren über den Mekong fahren daher immer Damen mit ihren mobile Essenständen mit. Lao fast food eben.

Reisnudeln (oder Reispapier) wird überall im Land hergestellt. Ist ein ziemlich aufwendiger Prozess, schweißtreibend sowieso. Die Reispapierfladen werden in der Sonne getrocknet und später zu Reisnudeln geschnitten. Have a look!

20. Dezember 2009

Abgelegt unter: Ganzes Essen,Ofen,Tier — onkelmattel @ 20:37
Tags: Hackbraten, Paprikasauce

Kürzlich war Onkel Mattel in einem der wenigen so genannten orientalischen Supermärkte von Kiel. Auch diesbezüglich befindet man sich am Ende der Republik (jedenfalls, wenn man von Süden kommt). However, eigentlich wollte ich nur einige Gewürze und Granatapfelsirup kaufen, bin dann aber auch an die Fleischtheke gegangen und irgendwie hat mich das gemischte Hackfleich (Lamm & Rind) angemacht. Tja, warum eigentlich nicht? Und so habe ich rund 850 g erstanden, nicht wissend, was für einen riesigen Klopps das ergeben würde.

Ejal, ssu Hause ha ick det Jehackte mit allerlei Gewürzen und Zutaten veredelt. Und das ah dann in Detail so aus:

Salz & Pfeffer

je 1 EL Koriander und Kreuzkümmelpulver

1/2 Bund frisch gehackte Korianderblätter

2 Zwiebeln (mittelgroß)

4 Knoblauchzehen (fein gehackt)

ca. 100g gehackte Cashewkerne

4 Eier & 3 EL Paniermehl

5 getrocknete Feigen (in feine, kleine Stückchen geschnitten)

Dann das ganze Zeug dann ordentlich vermischt und zu einem Giant-Klopps geformt. Anschließend noch die obere Seite kreuzförmig eingeritzt und in eine geölte Auflaufform und bei 200°C rund 40 Minuten im Ofen gebacken.

Dazu gab’s eine höllisch scharfe Paprikasoße (mit nur einer feingehackten Mex-Chilischote, die es aber auf 1.000 000 Scoville bringt) und Basmati-Reis. Lägger!

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