Nachdem ich schon hier und hier Möhrchen mit Kartoffelbrei gepostet hatte, dachte ich, ich müsse ja der Welt nicht noch eine Variante schenken und habe kein Bilddokument gemacht. Hätt ich aber sollen. War eine Variante, die so lecker ist, dass sie die Wiederholung wirklich lohnt. Ich habe eigentlich nichts außergewöhnliches gemacht: die Möhrchen in Butter angebraten, ein wenig Zucker dazugegeben, mit Portwein abgelöscht und dann mit ein wenig Meersalz und Thymianblättchen gedünstet, bis die Möhrchen den richtigen Gargrad erreicht haben, dann mit einem Löffelchen Crème Fraîche abgebunden. Dazu Kartoffelbrei mit Parmesan und schwarzen Oliven. Großartig. Kann ich zum Nachbauen nur empfehlen.
Meistens mache ich in voller Absicht zu viel Kartoffelbrei – ich nehme den gern für Aufläufe, Herzoginkartoffeln oder Bratlinge in der Zweitverwertung. Hier habe ich wieder Bratlinge gemacht:
Pro Nase braucht man etwa ein Bund Rucola, eine halbe Paprika, ein wenig Zwiebel (beides in kleinen Würfeln) und Vinaigrette für den Salat.
Für 4 Bratlinge braucht man eine Doppelhandvoll Kartoffelbrei der Wahl, 1 Ei und soviel Mehl, dass ein halbwegs glatter Teig entsteht. Dann noch ein wenig Butter zum Ausbraten und fertig. Die Bratlinge bei mittlerer bis hoher Hitze auf jeder Seite etwa 4 Minuten braten oder bis die sich gold-braun verfärben.
Pro Nase für eine vollständige Mahlzeit sollte man 2-3 Bratlinge zu dem Salat rechnen.
Salat auf Teller, Bratlinge rauf. Glücklich sein.
Oh – ich darf mehr oder weniger wieder alles essen, was ich will. Zum Glück.
Mit solchen Bratlingen habe ich schonmal Schiffbruch erlitten. Wie ich jetzt bei Dir sehe, mag das aber daran gelegen haben, dass ich das ohne Ei und Mehl versucht habe.
Kommentar von mipi — 29. März 2009 @ 14:17 |
wäre ich nie drauf gekommen …Bratlinge aus Kartoffelbrei. Eine Supper Idee!
Kommentar von Stefan — 29. März 2009 @ 23:18 |
Allerdings, hier steht seit gestern auch noch ein halbvoller Topf.
Kommentar von Schnick Schnack Schnuck — 30. März 2009 @ 05:06 |
die Welt hat andere Sorgen aber wir Leser freuen uns, dass Du das Möhrchenrezept trotzdem niedergeschrieben hast.
Kommentar von lamiacucina — 30. März 2009 @ 06:58 |