Neulich konnte ich ewig nicht ewig nicht einschlafen. Ich habe immer noch nicht gelernt, dass ich zwar gefahrlos auch zu später Stunde noch Kaffee trinken kann, nicht aber grünen Tee. Der Beste Schwager hatte mir schon im letzen Sommer eine Iwachu-Teekanne direkt aus Japan importiert, in der ich seitdem ausschließlich meinen grünen Tee herstelle.
Merke: nicht nach acht am Abend noch zwei Kannen davon trinken. Da ich nun aber nicht schlafen konnte, was tun?
Ein Bekannter hatte neulich gefragt, ob er mich als Köchin/für’s Catering buchen könne – er hatte eine kleinere Abendgesellschaft zusammengestellt, kann aber nicht wirklich kochen und hatte trotzdem kühnerweise ein Abendessen versprochen. Ich hatte keine Zeit, an dem Tag kommt dontblog aus dem Urlaub zurück und wir wollten uns ein wenig zusammensetzen und wilde Pläne schmieden. Oder auch einfach nur überhaupt welche.
Aber als ich so nicht einschlafen konnte, habe ich überlegt, was ich an seiner Stelle an Essen gemacht hätte.
Die tüteneinfache Variante:
- Pizza Margherita
- Rucolasalat mit Paprikawürfeln und fruchtiger Vinaigrette
- Erdbeeren mit Schlagsahne und überstreut mit Amarettibröseln
Oder man könnte ein Thema durchziehen:
- Karottenessenz mit Ziegenkäsecrostini
- Salat mit Dressing aus geschmolzenem Ziegencamembert
- Ratatouille-Quiche überbacken mit Ziegenkäse, dazu Thymianschmand
- Pflaumenkompott mit Ziegenkäsenockerln
Alternativ mit Convenienceprodukten:
- Hummus mit Crudités
- Gnocchi mit grünem Gemüse
- Apfelgalette mit Vanilleeis
Saisonal:
- Frühlingszwiebelsuppe
- Linguine mit Bärlauchpesto
- herzhafter Fetakäsekuchen mit Frühlingskräutern
- Rhabarbersorbet
Dann konnte ich endlich einschlafen. Spät genug war es auch.