Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

18. März 2009

Rübchengemüse

Einsortiert unter: Basis,Ganzes Essen,Gemüse — kochschlampe @ 10:12
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Möhren in den verschiedenen Varianten sind glücklicherweise sehr gut verträglich für mich und gibt mir eine Idee, warum viele Babys diesen leicht orangenen Schimmer von all dem Möhrenbrei haben. Sie schmecken, sind einfach zuzubereiten und machen keinen Ärger. In diesem Fall habe ich die klassische orangene Karotte durch Mairübchen ergänzt. Da deren Schale einen nicht unbeträchtlichen Anteil an Senfölen hat, habe ich sie trotz Kochens geschält, um das Ganze milder zu gestalten. Dazu den klassischen Tofu und rustikalen Frühlingskartoffelbrei. Das heißt nichts anderes, als dass ich zu faul war, die Kartoffeln zu schälen und hinterher neben Butter, Sahne und Muskat noch in Ringe geschnittene Frühlingszwiebel dazugegeben habe. Sehr einfach, sehr lecker.

ruebchengemuese

Rübchengemüse

für 2

  • 2 Mairübchen, von anderen Navets genannt, geschält und in Stiften
  • 2-3 Karotten, geschält und in Stiften
  • 1 EL Butter, weich
  • 1-2 EL Petersilie, frisch gehackt
  • 2 Prisen Zucker
  • Kräutersalz

Das Gemüse in kochendem Salzwasser blanchieren. Die Butter mit der Petersilie mischen und in einer Pfanne schmelzen. Das abgetropfte Gemüse dazu geben und mit ein wenig Zucker darin glasieren. Mit Kräutersalz abschmecken, fertig.

Das geht ruck-zuck.

10 Kommentare »

  1. Das würde mir – auch ohne Magenprobleme – schmecken!

    Kommentar von Eva — 18. März 2009 @ 10:34 | Antworten

  2. Oh, ich mag Mairübchen :-) Wenn der Magen (ich sag jetzt mal bald) wieder in Ordnung ist, kannst sie mal roh im Salat probieren, ein Traum!

    Kommentar von Anikó — 18. März 2009 @ 20:07 | Antworten

  3. Als Kind habe ich gekochte Mohrrüben übrigens gehaßt. Ich bin jetzt noch nicht ganz davon genesen. Soviel zu „sie schmecken“ …

    Verträgst Du die Senföle auch nicht? Ich kenne Mairübchen nicht, aber die Erwähnung von Senfölen in der Schale würde mich veranlassen, sie zwecks Erhalts des Aromas auf keinen Fall zu schälen.

    Kommentar von der Nerd am Herd — 18. März 2009 @ 23:20 | Antworten

  4. Lachse färbt man auch mit Carotinoiden im Futter, aber Lachse mögen keine Mairübchen :-)

    Kommentar von lamiacucina — 19. März 2009 @ 08:02 | Antworten

  5. @ Anikó: ich denke, dass Salate bald wieder gehen sollten, mit einem milden Dressing. dann werde ich es mal ausprobieren, die Mairübchen da mit reinzuwerfen. die sollte es ja noch ein Weilchen auf dem Markt geben.

    @ der Nerd am Herd: dann bist Du wahrscheinlich die Ausnahme, die meisten Kinder mögen Möhrchen.
    Ob ich die Senföle wirklich nicht vertragen würde… weiß ich nicht genau. Meine logische Kette: Senföle = scharf = vertrage ich nicht. Vielleicht bin ich auch ein wenig zu cissy, das mag gern sein.

    @ lamiacucina: aber zum Glück bin ich kein Lachs!

    Kommentar von kochschlampe — 19. März 2009 @ 09:50 | Antworten

  6. Kannst Du denn gar nichts essen, was irgendwie nach was schmeckt? Das ist ja total grausam! :-O

    Kommentar von der Nerd am Herd — 19. März 2009 @ 11:52 | Antworten

  7. Ich darf Sachen essen, die nach was schmecken. Unter der Voraussetzung, dass sie nicht scharf, sauer, alkoholig, schokoladig, zu süß, zu fettig oder zu salzig sind. Kaffee ist auch keine wirklich gute Idee.

    Man gewöhnt sich an alles, selbst am Dativ. Mal sehen, demnächst schauen sie noch einmal in meinen Magen rein und vielleicht ist ja dann alles schon wieder gut. Oder zumindest mit erweiterter Produktpalette.

    Kommentar von kochschlampe — 19. März 2009 @ 12:12 | Antworten

  8. Was sind denn Mairübchen? Die sagen mir irgendwie garnix.

    Kommentar von Balu — 19. März 2009 @ 16:38 | Antworten

  9. Mairübchen oder auch Navet genannt. Frühlingsgemüse – ein wenig wie zu groß geratenes, mildes Radiesschen. Auch wenn es eine andere Familie ist, besteht eine gewisse Ähnlichkeit.

    Kommentar von kochschlampe — 19. März 2009 @ 16:55 | Antworten

  10. [...] Gespeichert unter: Basis, Ganzes Essen, Gemüse — kochschlampe @ 1:17 Nachdem ich schon hier und hier Möhrchen mit Kartoffelbrei gepostet hatte, dachte ich, ich müsse ja der Welt nicht noch [...]

    Pingback von Resteverwertung, total nachhaltig « Kochen für Schlampen - Hamburg, Berlin, Zürich — 29. März 2009 @ 13:17 | Antworten


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