Archive für Beiträge mit Schlagwort: süßes Frühstück

 

Mandelmus ist eine der Sachen, mit denen ich am Frühstückstisch gross geworden bin. Es gab häufig Nussmuss, Mandelmus, Mischmus oder den heiligen Gral: Cashewmus. An den heiligen Gral habe ich mich dieses Mal nicht gemacht, aber an das zweitbeste: Mandelmus. Ich hatte es vor einer Weile schon einmal probiert und da ist es vor allem eines geworden – viel zu süss.
Als ich mich daran gemacht habe, dachte ich, dass das nie was werden kann. Aus ganzen Mandeln soll ein Mus werden ohne Zusatz von Öl oder sonst etwas, um das ganze schmanderig zu machen. Wundersamerweise geht es doch, es braucht nur eine ganze Menge Geduld. Und es hilft, wenn man einen ordentlichen Blender hat. Neu für mich war das hinzufügen von Zimt – gar  nicht doof, muss ich sagen. Neben dem Brötchen ist auch ein Apfelschnetz eine dankbare Unterlage für das Zimt-Mandelmus. Es geht sicherlich auch als Füllung für Hefekränze. Zu meinem grossen Bedauern habe ich immer noch keine zuverlässige Quelle für Fremdkuchen in Zürich gefunden. Neulich habe ich mich hierhin begeben: Conditorei Stocker. Pf. Ich habe eine Wähe probiert (Rhabarber) und ich bin der festen Überzeugung, dass in dem ganzen Kuchen kein einziger Esslöffel Zucker drin war. Und damit war der schon eher pointless. Beim nächsten Besuch habe ich eine Schnecke probiert, die sich als zuckerarm (nicht frei) herausgestellt hat und leider nicht mit saftigen Rosinen sondern einer merkwürdigen Nussmischung gefüllt und zu allem Überfluss auch noch staubtrocken war. Wenn man aber einen schönen saftigen Hefeteig macht, dann kann ich mir dieses Mus oder eines seiner Cousinen gut in der Füllung vorstellen.
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Wochenendeinkaufsplanung. Wann soll was gegessen werden.
‘So, wenn wir jetzt nicht noch Muffins oder so für’s Frühstück wollen, dann sind wir eigentlich durch.’ Das war wohl der entscheidende Satz, weil danach die Idee des Frühstücksmuffins ergriffen und nicht wieder los gelassen wurde. Selber schuld. Spezifiziert wurde ‘Was mit Beeren’. Kurz geschaut und dann für ein Rezept von BBC Good Food entschieden und nur leicht abgewandelt (also: Himbeeren statt Brombeeren und Mango statt Pfirsich. Und Zucker weggelassen). Erst am Sonntag habe ich zu meinem Erstaunen festgestellt, dass das vorhandene Muffinblech nicht wie angenommen das klassische 12er ist, sondern ein halbes Blech. Nur 6. Zum Glück wollte ich eh nur das halbe Rezept machen. Ich mag Muffins nämlich am liebsten ganz frisch aus dem Ofen und nicht in so halb zäh am nächsten Tag. Der GröFaZ findet, dass man die Himbeeren weglassen und nur Mango nehmen sollte, ich fand, dass die Mango nicht viel beiträgt und die leichte Säure der Himbeeren eigentlich willkommen verstärkt gehört. Probiert’s doch selber aus. Schönes, unkompliziertes Basisobstmuffinrezept.

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Auch wenn ich dieses Jahr an Sylvester früh heim gegangen bin und überhaupt sehr brav war, stellt sich doch immer an Neujahr die Frage: was frühstücken? Eigentlich mag ich an solchen Tagen gern ein ausgedehntes Frühstück, aber ich habe inzwischen gelernt zu akzeptieren, dass Herr E am morgen eigentlich noch nichts essen will. So ab mittags wird das dann besser, aber bis dahin ist alles, was ich elaboriert anstelle ausschließlich zu meiner Bespaßung. Und da ich dieses Mal zu Neujahr dann doch deutlich angeditscht war – eine gräßliche Erkältung lag auf der Lauer, habe ich lediglich Muffins zum Frühstück gemacht. Hat für Herrn E auch den Vorteil, dass er ein wenig länger schlafen kann.

Marmeladenmuffin

 Marmeladenmuffins

total einfach. ergibt 6 normalgroße Muffins

  • 125ml Milch
  • 85ml neutrales Pflanzenöl
  • 1 Ei
  • 1 TL Orangenlikör (oder was immer zur gewählten Marmelade passt)
  • 200g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100g Zucker (mehr, wer es wirklich quietschesüß will)
  • 6 TL Lieblingsmarmelade – mir war an dem Morgen nach Orange

Den Ofen auf 190° vorheizen.

Erst alle trockenen Zutaten mischen und dann die verquirlten feuchten Zutaten (ohne die Marmelade) grob untermischen – es dürfen Klumpen bleiben. Wer zu genau vermischt wird mit zähen Muffins bestraft. Den Muffinteig zu etwa 2/3 in 6 Muffinvertiefungen verteilen  – ich empfehle mit Papierhütchen zu arbeiten. Dann die Marmeladenkleckse verteilen und mit dem restlichen Teig auffüllen. Ca. 20 Minuten backen, bis die Muffins golden sind und auf Berührung federnd nachgeben.

Das war es schon.

Es sei denn, man will Kinder und Kindsgemüter  glücklich machen, dann empfiehlt es sich, ca. 100g Butter zu schmelzen, darin die fertigen Muffins zu tauchen und dann in Zucker zu wälzen. Dann bekommen die Muffins etwas doughnutartiges. Dann aber ganz sicher vorher die Papierhütchen abnehmen.

Frohes Neues.

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