Archive für Beiträge mit Schlagwort: Quark

Neulich war ich im Büro am Bodensee – das ist da, wo der Hauptteil der Kollegen arbeitet. Das hat den Vorteil, dass es deutlich häufiger als in meinem Stammbüro jemanden gibt, der zu viel Kuchen hat und den dann ins Büro mitbringt. Am besagten Montag hat ein Kollege Rhabarber-Quark-Kuchen mitgebracht und er war superlecker. Ich habe natürlich gleich um das Rezept gebeten und rechtzeitig zum Wochenende bekommen. Natürlich habe ich den dann gleich nachgebacken und (Überraschung) einen Teil den Kollegen im Stammbüro mitgebracht. Eine weitere Kollegin hier hat das Rezept und ich muss gestehen, dass ich ein wenig darauf gebaut hatte, dass ich heute wieder ein wenig Rhabarber-Quarkkuchen für meinen Nachmittag bekäme… sie scheint leider nicht der zart keimenden Tradition gefolgt zu sein, dass der Kuchen am ersten Wochenende gebaut wird, wo man das Rezept erhält (und die Reste dann natürlich im Büro verfüttert).
Ich war bis dato immer ein wenig zurückhaltend, was diese Form des Rhabarberkuchens anging – nicht Rhabarberkuchen an sich. Um so besser, dass ich das nun endlich nachgeholt habe, es ist eine schöne Ergänzung zum bestehenden Rhabarberkuchenkanon.Wer ganz doll will, der kann den Kuchen auch Stückeweise einfrieren. Ich würde dazu raten, den im Kühlschrank über Nacht aufzutauen und dann noch einmal für ca. 10 Minuten in den Backofen zu geben, damit er wieder ein wenig knusprig und warm wird, bevor es an die Kaffeetafel geht. Also: geniesst die Rhabarberzeit und macht alle Varianten von Rhabarberkuchen, egal ob diesen, mit Marzipan, versunken im Rührteig, als Hefestreusel oder mit Mandelbaiser. Alles ist schön und alles soll durchgespielt werden.

Rhabarber-Quarkkuchen |  Kochen für Schlampen

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Wie angekündigt, habe ich am Wochenende einen Käsekuchen gebacken. Um herauszufinden, ob ich einen großen oder kleinen Kuchen backen solle, habe ich mit dem besten Schwager telefoniert. Ergebnis: ich solle doch bitte einen großen Kuchen backen. Damit habe ich ja gar kein Problem. Nur war der Kuchen so groß, dass wir selbst zu viert nicht mehr als einen halben Kuchen im ersten Anlauf geschafft haben. Mithilfe von Mitbewohnerette 2.6 und der Kleinen Prinzessin ist er bist zum jetzigen Zeitpunkt auf ein Viertel reduziert worden. Ich überlege ernsthaft, ob ich den Rest unauffällig in der Büroküche lagere und mich darauf verlasse, dass er schon aufgegessen werden wird. Andererseits… der Kuchen ist einfach wirklich großartig, da möchte ich ungern anderen was von abgeben.
Gut, die Grundentscheidung war gefallen, es sollte einen großen Käsekuchen geben. Aber was für einen? Ich war mir überhaupt nicht sicher, in welche Richtung ich gehen wollte und habe schwer debattiert, ob ich in die amerikanische Richtung gehen will, mit ordentlich Frischkäse und einem Boden aus zerbröselten Keksen. Oder lieber den psychedelischen backfreien Käsekuchen mit Himbeeren? Oder den wahrscheinlich eigentlich ein wenig perversen Schokoladenkäsekuchen? Sizilianischer Ricotta? Um dann zu dem Schluss zu kommen, dass ich wirklich einen klassischen, deutschen Käsekuchen machen will. Also habe ich mein erstes Backbuch herausgeholt und darin geblättert, bis ich auf die Kombination aus Quark, Kirschen und Zimt gestoßen bin, die ich unwiderstehlich fand. Gesagt, getan.
Es gibt ja immer wieder eine Debatte, ob Käsekuchen zurecht den ‘Käse’anteil im Namen trägt, wenn er mit Quark hergestellt wird. Dazu kann ich als Berlinerin nur sagen: aber klar doch. Schließlich handelt es sich bei Quark um Weißkäse, der formal zu den Frischkäsen zählt.

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Heute mal wieder was tüteneinfaches: Quark. Normalerweise mache ich wahlweise Kräuter- oder Paprikaquark – einer von beiden findet sich eigentlich immer in meinem Kühlschrank. Ich esse Quark sehr gern auf Brot oder auch zu Pellkartoffeln. Oder als Dip für Puffer oder Crudités. Und überhaupt kann man mit Quark bei mir nicht viel falsch machen, solange es nicht in gruselige fettarme Gefilde abgleitet.
In diesem Fall habe ich mich an ein für mich recht neues Gebiet gewagt: der Meerrettichquark. Schon öfter im Geschäft als Fertigprodukt gesehen und auch mal probiert… aber so 100% überzeugt war ich nicht. Bis ich irgendwo gelesen habe, dass es eine gute Idee wäre, noch Wasabi mit in den Quark zu geben. Und das ist eine gute Idee, eine sehr gute sogar. Mir war der Quark einen Tick zu scharf, als dass ich ihn wie gewohnt zweifingerbreit auf meine Stulle türme, aber in ein wenig dünner: magnifico. Großartigerweise hatte ich als Unterlage noch Brot der Bäckerei des Kronguts Bornstedt.  Nicht vom Krongut selber, sondern von meinem Ausflug nach Marquardt zum Obst pflücken (Bericht soll noch folgen): ein wunderbares Brot. Und das Obst ist auch toll.
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