Archives for the month of: März, 2012

Von meinem letzten Besuch in Ely (zu dem ich immer noch Bilder vom Cream Tea in der Pipeline habe) habe ich gemälztes, Eichen geräuchertes  Mehl mitgebracht. Es stand ein Weilchen unmotiviert in meiner Küche, weil ich ursprünglich dachte, dass ich damit ein Brot backen will und dann immer wieder feststellen musste, dass mein Brotbackbedürfnis eher eingeschränkt ist. Mein Pizzabedürfnis ist da eindeutig höher. Und wenn ich schon dabei bin, dann könnte man doch den Rauchgeschmack noch dadurch verstärken, dass statt normalem Mozzarella Scamorza nimmt…? Man kann. Passt sehr schön. So habe ich mich dann eines Nachmittags hingestellt und eine mittlere Portion Teig hergestellt, ein wenig Tomatensauce und habe quasi die geräucherte Variante einer Margherita gemacht. Geräuchterter Boden, geräucherter Käse und in die Sauce ein wenig Pimenton dazugegeben. Ein wenig hatte ich befürchtet, dass die Rauchnote dann zu überwältigend würde, aber zum Glück hat sich das nur sanft gegenseitig referenziert und mich nicht mit der Keule erschlagen.
Wenn der Boden dünn genug ist, dann lässt sich auch im gewöhnlichen Haushaltsofen eine sehr okaye Pizza herstellen, auch wenn man keinen richtigen Pizzaofen hat. Ein Luxus, den ich bisher nicht in meiner Küche einziehen sehe.

Den Rest des Beitrags lesen »

ENDLICH. Endlich war es in diesem Winter soweit: eine Periode klaren Frostes ohne störendenden Schnee. Die Seen sind alle spiegelglatt zugefroren und selbst der Landwehrkanal machte anstalten zuzufrieren. In Erwartung dieses freudigen Ereignisses habe ich verschiedene Menschen angerufen, ob sie nicht am kommenden Wochenende mit mir eislaufen gehen wollten. Und was passiert? So ziemlich nichts. Entweder sind sie schon verabredet, an dem Wochenende nicht in Berlin oder haben keine Schlittschuhe. Keine Schlittschuhe zu haben ist keine akzeptable Entschuldigung. Die gibt’s schließlich im Laden und Eislaufen ist eines der schöneren Wintervergnügen, insbesondere wenn es in Berlin doch alle paar Winter soweit ist, dass die nicht nur auf der Eisbahn sondern sogar in freier Natur sinnvoll eingesetzt werden können. ATB hat dann Interesse signalisiert. Ich war schon so auf dem EISLAUFEN-Trip, dass ich in Erwartung des freudigen Ereignisses einen Kuchen gebacken und extra Milch gekauft habe, um Kakao mitnehmen zu können.
Leider war es ATB dann doch zu kalt und ich bin trotzig alleine zum See gegangen, mit Kuchen, Tee und Schlittschuhen im Gepäck. Tee und Schlittschuhe waren für mich direkt am See und der Kuchen… der wurde dann mit zu Little Sister genommen, bei der es dann einen spontanten Sonntagskaffee gab.
Eislaufen war übrigens großartig. Vom Seecafé wehten leise Walzerklänge rüber, es hat malerisch geschneit und gute Menschen haben das Eis vom Schnee befreit, so dass man in Ruhe laufen konnte. Natürlich war es kalt. Weil ich aber entsprechend angezogen war, bin ich nicht eingefroren sondern habe es einfach genossen, mal wieder auf Natureis laufen zu können.

Und weil es ein Sonntagskuchen war, darf er bei der Initative Sonntagssüß mitspielen.

Den Rest des Beitrags lesen »

Follow

Bekomme jeden neuen Artikel in deinen Posteingang.