Von meinem Ausflug ind die Äpfel liegen ja noch die einen oder anderen bei mir in der Küche rum. Einen Teil habe ich schon vor meinem Urlaub noch rasch verarbeitet, allerdings war dann ein wenig zu viel zu tun, so dass ich nicht dazu gekommen bin, das Rezept zeitnah zu veröffentlichen. Ich hatte mich im Internet ein wenig nach Apfelmarmeladen umgeschaut und hatte dumpf im Hinterkopf, dass es die ja auch in herzhaft mit Zwiebeln und Thymian gibt – fast schon Chutneyartig. Und tatsächlich habe ich dann auch mehrere Varianten davon gefunden. Ich habe mir dann eine zusammengebastelt, die sich aus den in der Küche vorhandenen Zutaten ohne weiteres Einkaufen herstellen ließ. Schließlich war es da schon, wie es sich gehört, gen halb Elf an einem Wochentagsabend. Wieso mir immer zu solch komischen Zeiten einfällt, dass ich dringend noch in der Küche was machen will, kann mir jemand anderes erklären.
Aber, um eine lange Geschichte kurz zu machen, das Zeug ist großartig. Einfach so auf Butterbrot oder wie hier auf einem schönen Ziegenfrischkäse: passt immer und schmeckt und schmeckt. Zu fast jedem Käse eine schöne Begleitung. Ob das auch zu Fleischigem passt, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber ich würde fast sagen, dass man hiermit grundsätzlich wenig falsch machen kann. Auch wenn es wie eine Marmelade gekocht wird, würde ich wie bei einem Chutney mindestens 2 Wochen warten, bis das Glas geöffnet wird. Es hilft, wenn die Aromen Zeit haben, ein wenig durchzuziehen.

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