Kochen für Schlampen - Hamburg, Berlin, Zürich

14. November 2007

Mandel-Marzipan-Kuchen

Abgelegt unter: Basis, Ofen, Süßes — kochschlampe @ 10:35 vormittags
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Vergangengen Sonntag war ein Familienkaffee, zur Abwechslung mal bei mir. Da ich immer noch auf dem Einfache-Kuchen-Trip bin, gab es einen Rührkuchen, allerdings dieses mal aus der Kranz- und nicht aus der Kastenform. Als Basis diente ein Rezept von Nigella Lawson, das ich adaptiert habe an die Sachen, die ich eh gerade da hatte und von denen ich dachte, dass sie das Rezept verbessern würden. Wobei mir einfällt, dass ich immer noch keine deutsche/deutschsprachige Köchin gefunden habe, deren Bücher mir so gut gefallen, wie die von Frau Lawson. Sarah Wiener ist mir zu österreichisch, mir gefällt der Schreibstil nicht. Und Lea Linster … zu ihren Rezepten habe ich wenig Zugang, sie sprechen nicht so richtig zu mir. Wahrscheinlich sind die Rezepte sogar gut. Aber da sie mich nicht ansprechen, habe ich nie etwas davon ausprobiert. Gibt es denn eine andere kochende Dame im deutschsprachigen Raum, deren Kochbücher Spaß machen, gut sind und einfach das rundumglücklich Paket sind?

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Mandel-Marzipan-Kuchen

  • 250g weiche Butter
  • 200g Marzipan
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 1/4 TL Mandelsirup
  • 1/4 TL Vanillesirup
  • 6 Eier, größe L
  • 150g Mehl
  • 1 TL Backpulver

Den Ofen auf 170° vorheizen. Eine 26er Kranzform fetten und mehlen. Butter und Zucker schaumig rühren, dann Marzipan einrühren. Die Sirupe und die Eier nach und nach dazugeben. Dann kommen Mehl, Backpulver und Mandeln dazu. In die Form geben und 45 Minuten backen. Die Stäbchenprobe sollte ein Stäbchen fast ganz ohne Teig ergeben. In der Form auskühlen lassen, bevor man den Kuchen aus der Form holt und auf eine Tortenplatte legt.

Mandel-Marzipan-Kuchen

Dazu passt ganz wunderbar normale Schlagsahne (evtl. mit ein wenig Mandelsirup/Amaretto in der Sahne) und dann: selbstgemachtes Apfelmus mit ein wenig Zimt! Großartig.

Ich muss auch bei diesem Kuchen sagen, dass er eigentlich noch besser schmeckt, wenn er nach dem Backen 1-2-3 Tage in einer Blechschachtel liegt, bevor man ihn anschneidet. Die Aromen scheinen mir dann intensiver.

4 Kommentare »

  1. Der sieht ja lecker saftig aus! Da kann man sicher auch etwas Amaretto drüberträufeln, wenn man keine Sahne mag. :-)

    Von den deutschen Köchinnen habe ich Martina Meuth sehr gerne. Du kennst vielleicht die TV-Sendung “Servicezeit Essen und Trinken”. Dort kocht sie mit ihrem Mann zusammen.

    Laut Wikipedia ist sie zwar eigentlich keine Köchin, aber ihre Rezepte sind klasse. Vor allem mag ich das Konzept der Sendung, dass sich die beiden immer einer Zutat besonders widmen.

    Kommentar von scholli2000 — 26. November 2007 @ 2:18 vormittags

  2. Der Kuchen sieht sehr lecker aus. Aus welchem Buch ist das Rezept? Ich mag besonders die Kuchenrezepte von Nigella Lawson sehr gern. Mir würde in Deutschland auch nur Martina Meuth einfallen. Sehr gut kocht auch Cornelia Poletto, aber die Rezepte sind meist aufwändiger und sagen nur ab und an “Koch mich!”.

    Kommentar von Claudia — 27. November 2007 @ 8:32 vormittags

  3. Das Rezept ist aus “How to be a Domestic Goddess”.

    Nachdem es jetzt zweie gesagt haben, werde ich mir mal Martina Meuth anschauen - ich hoffe, dass sie mir dann auch als Gesamtpaket gefällt.

    Kommentar von kochschlampe — 27. November 2007 @ 8:58 vormittags

  4. Ich liebe auch Martina Meuth und ihren Mann. Sie kochen/backen schwierige Dinge in vereinfachter Form mit höchstem Geschmackserlebnis. Zum Beispiel wurde zuletzt auch Vorweihnachtsbäckerei vorgestellt. Nachfolgend der Link zu dieser Sendung:
    http://www.wdr.de/tv/service/essentrinken/download

    Diese nächste Sendung kann man am Freitag, den 7. Dez. im deutschen WDR Fernsehen um 18.20 ansehen.

    Kommentar von doreli — 28. November 2007 @ 11:41 nachmittags

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