Feiertage sidn eine hervorragende Gelegenheit, mich an traditionelle Gerichte zu wagen, die ich bisher nie ausgetestet habe. Diesmal ein Osterzopf. Eigentlich kann das nicht so schwer sein, war es auch nicht. Auch wenn der Zopf leider nicht ganz die Form behalten hat, die ich ihm gegeben habe.

Osterzopf

500g Mehl
1 Hefewürfel (42g)
100g Zucker
1/4l lauwarme Milch
1 Prise Salz
1 Ei
100g Butter
150g Rosinen

1 Eigelb, 2 EL Milch, Hagelzucker, Mandelblättchen

Einen Hefeteig herstellen, der in der Konsistenz an Briocheteig erinnert. Das heißt: In das Mehl eine Kuhle machen, in die die hefe kommt, die mit der Milch aufgelöst wird. Die restlichen Zutaten auf dem Rand verteilen und einen glatten Teig herstellen. Eventuell ein wenig mehr Mehl nehmen.
Ich habe wundervolle iranische grüne Rosinen bekommen, die schmecken mir einfach besser, man kann aber auch ganz normale nehmen.
Den Teig abgedeckt 30-45 Minuten ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt. Durchkneten, 1/3 abnehmen. Aus dem restlichen Teig 3 Teigrollen herstellen, etwa 40cm lang. Nebeneinander legen und von der Mitte aus anfangen zu flechten, die Enden unter dem Zopf verstecken. Genau das Gleiche mit dem restlichen Drittel. Das sieht dann so aus:

Den kleinen auf den großen Zopf legen:

Nun nocheinmal gehen lassen, ca. 30 Minuten.
Mit der Eigelb-Milch-Mischung bepinseln, Mandelblättchen und Hagelzucker darauf verteilen.
Bei 200° 35-40 Minuten backen.

Obwohl die Form nicht mehr ideal war, schmeckt der Zopf sehr lecker.

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