Dank einer längeren Liste mit nicht zu verwendenden Lebensmitteln habe ich mich mit mir selber in den letzten Tagen häufig auf Suppe (u.a. Möhre-Ingwer, rote Bete mit Orange) geeinigt. Nun habe ich mich wieder an meine Kochbücher gewagt und eingedenk des Wikipedia-Artikels zu Topinambur ist mir klar geworden, dass ein Rezept vollkommen anders geht, als ich immer vermutet hatte. Carrot and Artichoke Soup. Irgendwie habe ich immer gedacht, dass hier Möhren und Artischocken verbaut werden und habe eingedenk meines vagen Unbehagens bei der Verarbeitung von Artischocken das nie wirklich angeschaut. Aber. Es geht ja gar nicht um Artischocken, sondern nur um Topinambur und der hat all seinen Schrecken qua erfolgreicher Verarbeitung verloren. Eventuell sollte ich doch ab & an mal Wörter, die ich nicht kenne, im Lexikon nachschlagen… So habe ich mich heute frisch ans Werk gemacht und eine wundervolle milde Suppe zum Abendessen gehabt, dazu noch Brötchen vom Priegnitzer Landbäcker und der Genuss ist vollkommen.

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Topinambur-Möhren-Suppe

für 2-3 als Abendessen

  • 1 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel, gewürfelt
  • 1-2 Stangen Staudensellerie, in   Scheiben
  • 400 g Topinambur, geschält und in Stücken
  • 200 g Möhre, geschält und in Stücken
  • 3/4 l Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • Sahne oder Crème Fraîche und Petersilie zur Deko

Zwiebel und Staudensellerie bei niedriger Hitze ca. 5 Minuten in der Butter andünsten. Das restliche Gemüse dazugeben und bei geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten schwitzen lassen. Mit der Brühe auffüllen und etwa 20 Minuten leise köcheln lassen, pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In Schüsselchen füllen und mit Sahne oder Crème Fraîche und Petersilie dekorieren.

Glücklich den Magen streicheln lassen.