Kochen für Schlampen – Hamburg, Berlin, Zürich

25. Dezember 2007

Heiligabend bei den Eltern

Gespeichert unter: Ganzes Essen — kochschlampe @ 4:53
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Es ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, wieso so viele, auch von meinen Freunden und Bekannten, wegen Weihnachten rumjammern. Ich bin gern an Heiligabend bei meinen Eltern – es gibt immer gutes Essen und wir amüsieren uns. ATB hat mich vor Weihnachten ganz besorgt gefragt, ob es denn bei mir auch so sei, dass ich nur unter stillem Protest und aus Pflichtgefühl vorbeikomme und da kann ich nur sagen: Nein. Ich mag meine Familie.

Warum gehen die Menschen zu ihrer Familie an Weihnachten, wenn sie alles schrecklich finden? Warum fangen sie keine eigenen Traditionen an, um Weihnachten schöner zu gestalten? Es wird doch niemand daran gehindert, Weihnachten mit einer Wahlfamilie zu feiern, wenn die Geburtsfamilie so stressig ist.

Unser Heiligabendritual hat sich über die Jahre immer mal wieder ein wenig verändert – zur Zeit sieht es so aus, dass wir uns am Nachmittag zum Kaffee treffen und danach langsam mit den Vorbereitungen für das Abendessen anfangen. Vielleicht nicht ganz unwichtig: das Menü wird spätestens in der Adventszeit abgesprochen und auch geklärt, wer für welchen Teil verantwortlich ist. Wenn dann mehr oder weniger alles vorbereitet ist, findet die Bescherung statt – mit Bubbelwasser – meist so gegen halb sechs. Wenn alle ein wenig mit ihren neuen Sachen gespielt haben, wird fertig gekocht und in aller Ruhe gegessen. Dieses Jahr vier Gänge, aber auch die Gangzahl ist abhängig davon, wieviel Aufwand wir in dem entsprechenden Jahr treiben wollen. Wenn das Essen dann mit Espresso abgeschlossen wird, gehe ich meist nach Hause, Little Sister grundsätzlich zum Turmblasen, ATB meist auch mit und Onkel Mattel wollte eigentlich sich das Turmblasen dieses Jahr auch anschauen, war dann aber vom vielen guten Essen ein wenig träge und hat lieber mit dem Aufräumen angefangen.

Santakitty

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