Lange bevor so ein junger Wichtigtuer namens Jamie Oliver in der britischen Kochszene auftauchte, gab es Delia Smith. In einem ihrer Kochbücher habe ich das erste Mal ein Lemoncurd Rezept gesehen.
Und egal was die Engländer sonst kulinarisch verbrochen haben mögen, bereits das Lemoncurd entschuldigt fast alles. Und das sage ich, die ich Marmelade und Süßes auf Brot nicht so sehr mag. Aber: Lemoncurd braucht man auch zum Backen. Und für Kekse. Und Scones. Und … eigentlich immer.

Es hält sich nur etwa 3-4 Wochen im Kühlschrank, bzw. bei länger hab ich Bedenken wegen der Eier, aber keine Sorge: das bekommt man alle!

Hier das wichtigste Ausgangsmaterial:

Lemoncurd

Ergibt etwa ein 350 ml Glas. Läßt sich beliebig erweitern.

1 große saftige Zitrone, deren Saft und abgeriebene Schale
75 g feiner Zucker, idealerweise braunen
2 Eier
50 g ungesalzene Butter

Zitronensaft mit den Eiern verrühren. Zitronenschale und Butter in Stückchen dazu. In einer Metallschale über so gerade eben kochendem Wasser für die nächsten 20 Minuten lassen, dabei ab und an umrühren.

In ein sterilisiertes Twist Off Glas füllen, schließen und abkühlen lassen.

Manna!